Sportliche Großevents sind heute vor allem Marketingveranstaltungen, bei denen es darum geht, Nationen ein gutes Image zu verleihen. Man bewirbt Nationen wie Waren. Schon gibt es Universitätslehrgänge in "Nationenbranding" und Unternehmensberater helfen den "Problemmarken" unter den Nationen bei der Arbeit am Image. Dumpfer Patriotismus schadet da nur. Optimal ist der Party-Patriotismus, wie ihn Deutschland bei der Weltmeisterschaft '06 vorexerzierte. Ob Österreich das im Frühsommer auch schafft? Eher unwahrscheinich.
Links:
misik.at - der Weblog von Robert Misik
Wally Olins: How to brand a nation.
Association for Place Branding & Public Diplomacy
Wie Deutschland mit Hilfe britischer Agenturen sein Image aufbesserte. Aus: Perlentaucher.