Am "Super Tuedsay", üblicherweise der Tag der Entscheidung in den US-Vorwahlen, fiel dieses Jahr keine definitive Entscheidung. Hillary Clinton wie John McCain konnten ihre jeweiligen Favoritenrollen allerdings verteidigen.

Demokratin Hillary Clinton konnte besonders bei Latinos punkten, ihr parteiinterner Konkurrent Senator Barack Obama dagegen bei den Afroamerikanern. Clinton feierte ihre Erfolge in New York und schwor ihre UnterstützerInnen auf den weiteresn Wahlkampf ein.

Mit leicht heiserer Stimme las Clinton ihre Rede teilweise vom Blatt, was ihre Fans nicht davon abhielt, in Begeisterungsstürme auszubrechen.

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Herausforderer Barack Obama war ebenfalls zum Feiern aufgelegt. Zwar konnte er die großen Staaten wie Kalifornien oder New Jersey nicht für sich gewinnen, räumte aber bei den kleinen und mittleren Staaten ab. In über 10 Staaten schlug er Hilllary Clinton. Obama, der der erste US-Präsident mit dunkler Hautfarbe werden möchte, gelang es laut Umfragen auch in Wählerkreise vorzudringen, in denen bisher seine Rivalin deutlich bevorzugt war: Das sind vor allem die weißen Wähler und die Frauen.

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Sieger sehen anders aus. John McCain hat trotz den meisten republikanischn Gewinnen am Super Tuesday immer noch zwei Konkurrenten an seiner Seite.

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Und hier ist einer davon. Mitt Romney sprang auf die "Change"-Schiene auf, seine Erfolge blieben hinter den Erwartungen zurück. Der Ex-Gouverneur gewann am Dienstag zwar in sechs Staaten, das reichte aber nicht aus, um die Distanz zu McCain zu verkürzen.

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Besser als vielfach erwartet schnitt der republikanische Ex-Gouverneur Mike Huckabee ab: Der ehemalige Baptistenprediger gewann in fünf Staaten - darunter in seinem Heimatstaat Arkansas - in denen er die Wählergruppe der konservativen Christen für sich mobilisieren konnte. Kommentatoren hatten damit gerechnet, dass der Baptist aus Akansas nach dem Super Tuesday keine Chancen mehr haben würde.

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Offiziell werden die Kandidaten erst bei den Nominierungsparteitagen im Spätsommer gekürt. Die Präsidentenwahl findet am 4. November statt. Auf derStandard.at finden Sie die laufend aktuellen Ergebnisse der Vorwahlen.

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