London - Vor Großbritannien ist eine Fähre mit mehr als 23 Menschen an Bord in Seenot geraten und auf Grund gelaufen. Rettungskräfte konnten vier Passagiere sowie zwölf Besatzungsmitglieder in Sicherheit bringen, wie die Küstenwache am späten Donnerstagabend mitteilte. Sieben Crew-Mitglieder seien aber noch an Bord, um das Schiff zu stabilisieren.

Hohe Wellen

Die "Riverdance" war den Angaben zufolge in der irischen See etwa 13 Kilometer vor der englischen Küste von einer Riesenwelle erfasst worden. Die Fähre drohte daraufhin zu kentern, weil sich die Fracht durch den Sturm verschoben hatte. Hohe Wellen und starke Winde erschwerten die Rettungsbemühungen. Drei Hubschrauber waren im Einsatz sowie mehrere Rettungsboote. Nach Erkenntnis der Küstenwache kam es bisher nicht zu einem Ölleck oder anderen Umweltverschmutzungen. (Reuters)