Der Mann sei im Kreuzfeuer zwischen seinen Bewachern und den Sicherheitskräften schwer verletzt worden und kurz darauf in einem Krankenhaus in der zweitgrößten Stadt des Landes, Medellín, gestorben. Auch drei Rebellen seien erschossen worden, sagte Ramos.
Angst vor weiteren Befreiungsversuchen
Der Tod der türkischen Geisel dürfte die Angst der Angehörigen anderer Entführter vor gewaltsamen Befreiungsversuchen durch Militär und Polizei, wie dies der konservative Präsident Alvaro Uribe bevorzugt, noch steigern. Insgesamt wird die Zahl der Entführten in Kolumbien derzeit auf etwa 3000 geschätzt. Davon sollen sich allein 750 in der Gewalt der größten Rebellengruppe, den marxistischen "Revolutionären Streitkräften Kolumbiens" (FARC), befinden.