Jeden Monat steige die Zahl der Toten um 45.000. Bisher waren Schätzungen etwa der Vereinten Nationen von gut vier Millionen Kriegstoten im Kongo ausgegangen.
Krieg offiziell beendet
Auch wenn der Krieg zwischen Regierung und Rebellentruppen vor fünf Jahren offiziell beendet worden sei, werde in der ostkongolesischen Region Kivu weiterhin gekämpft, betonte IRC- Präsident George Rupp. Bei fast der Hälfte der Toten handle es sich um Kinder im Alter bis zu fünf Jahren. Viele von ihnen sterben den Angaben zufolge an Krankheiten wie Malaria, Lungenentzündung oder Durchfall und seien durch Mangelernährung geschwächt. Oft seien diese vermeidbaren Todesfälle auf Notlagen durch andauernde militärische Konflikte und die Lebensbedingungen in Flüchtlingslagern zurückzuführen.