Der Flamboyant mit seinen leuchtend roten Blüten ist ein Symbol für Réunion.

Foto: Elisabeth Rettenwender

Spaziergang auf Lavafelsen: Von Saint-Joseph Richtung Manapany gibt es am Meer entlang einen Weg, an dem man schöne Sonnenuntergänge genießen kann. Außerdem ist hier ein beliebter Treffpunkt für Hobby-Läufer und -Läuferinnen. Alle, die nicht entlang der Straße joggen, nutzen den felsigen Küstenabstrich (selbst bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit).

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Strandpromenade in Saint-Joseph.

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Blick auf Manapany im Süden Réunions.

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Im Bassin in Manapany kann man schwimmen. Im Meer selbst ist es aufgrund der starken Wellen, der Felsen, aber auch wegen der Haie zu gefährlich.

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Sonnenuntergang bei Etang-Salé-les-Bains: Drei Kilometer Sandstrand, auf dem man sich gern zum Grillen und Campen trifft. Den Namen erhielt der Ort durch einen längst ausgetrockneten Salzwasserteich.

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Grand´Anse: ein klassischer Palmenstrand und beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Touristinnen. Einheimische veranstalten hier sonntags gern ihr Familienpicknick und einige Male finden hier Maloya-Konzerte statt. Im Meer selbst kann man nicht schwimmen, aber es gibt wie in Manapany ein geschütztes Felsenbecken. In der Snack-Bar in Grand´Anse gibt es die besten bouchons - Fleischbällchen im Reisblatt - eine kreolische Spezialität, die oft zum Aperitif serviert werden.

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Im Juli beginnt die Zuckerrohrernte. Mit 65 Prozent ist der Zucker der wichtigste Exportartikel. Aber auch Rum, Bourbon-Vanille, Parfumessenzen (vor allem Geranium) und tropische Früchte (Ananas, Litschi, Mangos, Papayas, Bananen etc.), die sich aber aufgrund der starke Konkurrenz aus anderen Ländern und der schnellen Verderblichkeit als weniger rentabel erweisen, zählen zu Exportprodukten.

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Strand in Saint-Pierre.

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Saint-Pierre ist mit 70.000 Einwohner und Einwohnerinnen die Hauptstadt des Südens. Jeden Samstagvormittag gibt es am Meer entlang einen Markt, auf dem alle kreolischen Spezialitäten angeboten werden.

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Die unzähligen Geckos sind hier sehr nützliche "Haustiere", da sie sich von Insekten ernähren. Meist sind sie durchsichtig und beige, man findet sie aber auch in kräftigem Grün.

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Ylang-Ylang: Der intensiv duftende Baum, aus dessen Blüten ätherisches Öl hergestellt wird, wächst hier überall. Insgesamt gibt es auf der Insel an die 12.000 verschiedene Aroma- und Heilpflanzen.

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Ein riesiger Farnbaum. Ihre Stämme werden gerne als Blumentöpfe im Garten verwendet.

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Im Regenwald des Forêt de Bélouve: Der Wanderweg oberhalb des Cirque de Salazie, dem feuchtesten und grünsten der drei Bergkessel (Cirque de Mafate, Cirque de Cilaos, Cirque de Salazie). Der Cirque de Salazie ist vor allem für den Chou-chou-Gemüseanbau bekannt. Chou-chou ist eine Christophinenart, deren Ranken ebenfalls verkocht werden (brèdes de chou-chou).

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Trou de Fer - „Höllenloch“. Blick in den Cirque de Salazie. Wasserfälle stürzen hier 300 Meter tief in die Schlucht zum Bras de Caverne hinab.

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Im 19. Jahrhundert kamen , nach Abschaffung der Sklaverei, innerhalb von nur 25 Jahren 100 000 indische Arbeiter auf die Insel. Heute gehören etwa 28 Prozent der Bevölkerung zu den "Malabars". Im Bild: Indisches Lichterfest „Dipavali“.

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Prunkvolle Umzüge beim "Dipavali" in Saint-André.

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Indisches Farbfest „Fête des couleurs“. Jeder beschüttet sich auf einem ausgewiesenen Platz mit Farbe. Dazu gibt es Musik, einen indischen Markt und indische Spezialitäten.

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Indischer Tempel in Saint-André.

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Saint-Expédit: Altäre in mystischem Rot findet man an fast jeder Straßenecke. Werden Bitten erhört, danken Gläubige (Katholiken) u.a. mit roten Blumen.

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Maloya-Konzert: Die Texte erinnern an das Schicksal der Sklaven und thematisieren Arbeitslosigkeit, Alkoholismus und Drogen. Zu den typischen Instrumenten gehören eine voluminöse Trommel, „rouleur“ genannt (wird mit bloßen Händen geschlagen) und ein mit Maiskörnern gefülltes Rasselbrett namens „caïamb“ (wird gedreht und geschüttelt).

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Kinder auf dem Maloya-Konzert.

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Markt in Saint-Pierre: frisches Obst und Gemüse, Blumen, Tiere, Vanille, eingelegtes Gemüse, Gewürze, Stickereien.

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In den Gläsern verkaufen sie selbst gemachte „achard de piment vert/rouge“ – eine sehr scharfe Paste aus roten oder grünen Chilischoten. Die kreolische Küche ist generell sehr pikant. Das beliebte "Rougail" - meist klein geschnittene Tomaten, Combava oder Mangos mit gehackten Zwiebeln und sehr scharfen Piments (Chilis) - ist obligate Beilage beim klassischen kreolischen Gericht "Carri". Carri ist eine Sauce aus Zwiebeln, Knoblauch, Thymian und Curcuma (falscher Safran - wird in Plaine des Grègues angebaut). Meist wird Fleisch, aber auch Fisch hinzugefügt. Weitere Carri-Beilagen sind Reis, Linsen oder Bohnen.

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Zubereitung der Ti´Jacque (Jackfrucht). Sie ist die größte, auf Bäumen hängende, essbare Frucht der Welt und kann fünf bis zwanzig Kilogramm schwer werden.

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Die Wasserfälle (cascades) bei Langevin sorgen bei der extrem hohen Luftfeuchtigkeit für Erfrischung!

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Anse des Cascades: bunte Fischerboote, riesige Palmen, Vacoa-Bäume, Lavaschlacken, .... Wasserfälle sorgen für Erfrischung, am Wochenende versammeln sich die Einheimischen hier gerne zum Picknick.

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Cap Méchant bei Saint-Philippe, Lavafelsen. Ein einladender Ort fürs Sonntagspicknick, aber auch berühmter Ausgangspunkt für den "Grand Raid" bzw. "diagonale des fous" (Diagonale der Verrückten). Jedes Jahr versammeln sich am dritten Oktoberwochenende Sportler und SportlerInnen, um innerhalb von 60 Stunden 125 Kilometer und 8.000 Höhenmeter vom Cap Méchant bis Saint-Denis laufend zurückzulegen.

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Cap Méchant.

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Wanderweg entlang des Meeres bei Piton Sainte-Rose.

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Coulée de lave: Vom letzten Vulkanausbruch am 2. April 2007 gibt es hier immer noch heiße (!) Lavaströme zu bestaunen.

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Maïdo (2.190 Meter): Ein beliebtes Ausflugsziel mit spektakulärem Blick in den Cirque de Mafate.

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Maïdo

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Blick in den Cirque de Mafate. Es gibt hier keine Straßen, also auch keine Autos. Ein Helikopter versorgt die 800 Einwohner und Einwohnerinnen regelmäßig mit Nahrungsmitteln, Möbeln und ähnlichem. Einmal wöchentlich kommen Lehrer/Lehrerin, Arzt/Ärztin und Briefträger/Briefträgerin zu Besuch. Ansonsten leben die Familien vom eigenen Obst- und Gemüseanbau und von der Viehzucht. Man sagt, einige der Einwohner und Einwohnerinnen hätte noch nie das nur 30 Kilometer weit entfernt liegende Meer gesehen.

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Roche Plate (Cirque de Mafate) war einer der ersten Zufluchtsorte der Sklaven und Sklavinnen. Rund 20 Familien leben hier.

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Im Straßengraben ...

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Blick auf Saint-Paul - eine Stadt im Norden Réunions.

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Am Meer in Saint-Paul.

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Die Schwarzen stellen mit etwa 36 Prozent die größte Bevölkerungsgruppe dar. Sie sind meist die Nachfahren der Sklaven. 4 Prozent der Bevölkerung sind Chinesen. Ein Viertel der Bevölkerung sind Inder und in etwa 18 Prozent sind Weiße, meist Festlandfranzosen (les métros, les z´oreils).

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Die Straße, die zum Vulkan führt ...

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... ist mitunter sehr kurvig. Der Vulkan - Piton de la Fournaise – ist 2.632 Meter hoch und noch aktiv.

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Vulkankrater Formica Leo

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Auf dem Vulkankrater Formica Leo

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Lavalandschaft auf dem Weg zum Vulkan

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Bricht man erst nach dem Morgengrauen auf, kann es passieren, dass man in den Nebel kommt. Oft ziehen schon am Vormittag die ersten Wolken in den Bergen auf.

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Unzählige Blumen- und Pflanzenarten lassen sich auf der Insel entdecken - darunter 100 verschiedene Orchideenarten, weitläufige Calla-Blumenbeete, Lilien oder - wie hier zusehen - "Fleur Frangipane".

Foto und Text: Elisabeth Rettenwender

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Grafik: Wikimedia Commons