Nur 60 Kilometer von Cairns in Queensland, Australien, entfernt liegt Port Douglas, berühmt für den Four Mile Beach. Nördlich davon (bzw. 90 Kilometer nördlich von Cairns) liegt der Daintree Nationalpark.

Foto: Port Douglas Daintree Tourism

Hier haben Besucher die Möglichkeit, Wanderungen durch den Nationalpark unter der Führung von Einheimischen zum machen.

Foto: Port Douglas Daintree Tourism

Dabei lernen Sie das Leben der Ureinwohner - das Volk nennt sich Kuku Yalanji - kennen und erfahren interessante Details über deren Historie und Kultur sowie ihre überlieferten Geschichten und ihr Wissen. Außerdem erleben sie den Regenwald mit all seinen Bewohnern - wie hier dem Weißlippen-Baumfrosch - hautnah.

Foto: Port Douglas Daintree Tourism

Die Begleiter von Kuku Yalanji Dreamtime (KYD) Walks führen Besucher auf traditionellen Wegen der Kuku Yalanji durch den Regenwald und geben dabei Einblicke in das Leben im und mit dem Dschungel.

Foto: Port Douglas Daintree Tourism

Und zu sehen gibt es genug. Riesige Schmetterlinge etwa ...

Foto: Port Douglas Daintree Tourism

... oder den Azurfischer, eine Eisvogelart, die in Australien, Tasmanien und auf den Molukken sowie auf den kleinen Sunda-Inseln und in Neuguinea beheimatet ist.

Foto: Port Douglas Daintree Tourism

Ebenfalls hier anzutreffen ist der Tüpfelbeutelmarder oder Northern Quoll. Er steht auf der Roten Liste der gefährdeten Arten der IUCN 2007.

Foto: Port Douglas Daintree Tourism

Ebenfalls hier heimisch ist der Cassowary. Der flugunfähige Vogel ernährt sich hauptsächlich von Früchten aber auch Pilze, Schnecken, Insekten, Frösche und Schlangen stehen auf seinem Speiseplan. Auch er gehört zu den bedrohten Tierarten. Im Guinessbuch der Weltrekorde 2004 findet man den Vogel unter der Bezeichnung "Gefährlichster Vogel der Welt". Sie sind eigentlich sehr scheu, aber wenn sie sich angegriffen fühlen können sie mit ihren kräftigen Beinen und langen Klauen tödliche Verletzungen zufügen.

Foto: Port Douglas Daintree Tourism

Der Daintree Nationalpark gehört seit 1988 zum UNESCO Weltnaturerbe. Er erstreckt sich auf einer Fläche von 1.200 Quadratkilometern. Hier leben 30 Prozent aller Säugetiergattungen Australiens, 65 Prozent aller Fledermaus- und Schmetterlingsarten Australiens und 20 Prozent aller Vogelarten des Kontinents.

Foto: Port Douglas Daintree Tourism

Für den Tourismus in Port Douglas spielt Ökotourismus eine große Rolle. Zwei Welterbestätten befinden sich hier: der Regenwald und das Great-Barrier Riff. Daher legt man alles daran, die Natur zu schützen und einen sanften Tourismus zu betreiben, der Menschen in das Land holt, ohne dabei das Land zu zerstören.

Foto: Port Douglas Daintree Tourism

Das Great-Barrier Riff, einer der bekanntesten und begehrtesten Schnorchel- und Tauchspots, ist die größte Naturerbestätte der Welt. Beim CRC Reef Research Centre werden Wasserqualität, Korallenbleiche (eine Korallenkrankheit, ausgelöst durch Temperaturanstieg), der Dornenkronen-Seestern (der, wenn er in Massen auftritt, Riffe erheblich schädigt), Befischung, Schiffahrt und Häfen sowie deren Auswirkungen auf das Riff beobachtet.

Foto: Port Douglas Daintree Tourism

Das Great-Barrier Riff kann auch per Segelboot erkundet werden. Beispielsweise mit der "Escape". Beim Riffsegeln gelangt man zu den schönsten Tauch- und Schnorchelplätzen, an Bord fehlt es nicht an Komfort. Gebucht werden können Segelfahrten unter calypsocharters.com.au. Für Erwachsene kostet ein Tag inklusive Schnorchelausrüstung und -tour ca. 100 Euro, Tauchen kann man ab 185 Euro pro Tauchgang (je nach Ausbildungslevel).

Foto: Port Douglas Daintree Tourism

Die andere Möglichkeit besteht darin, das Riff aus der Luft zu genießen. Bei skysafari.com.au können Rundflüge gebucht werden, die per Hubschrauber beispielsweise über Port Douglas, Cairns, Daintree, das Great Barrier Riff oder Dunk Island führen und einen atemberaubenden Blick auf die australischen Landschaften ermöglichen. Der Flug über das Riff kostet pro Person für 4,5 Stunden ab 390 Euro (abhängig von Flugdauer und Auslastung des Hubschraubers).

Foto: Port Douglas Daintree Tourism