Nach zwei Rennen ohne Podiumsplatzierung durfte die amtierende Parallel-Slalom-Weltmeisterin Neururer wieder vom Treppchen strahlen. "Ich habe gewusst, dass ich nur mein Ding herunter fahren muss, denn auf diesem Hang ist alles möglich. Gott sei Dank habe ich das gut hinbekommen", sagte die 29-Jährige. "Es war nicht so leicht für mich, nachdem ich gestern das Trikot der Weltcup-Führenden verloren hatte. Aber meine große Stärke ist meine Konstanz. Jetzt bleibe ich dran", versprach die Tirolerin, die auf dem Podest Gesellschaft von ihrer drittplatzierten Landsfrau Claudia Riegler bekam.
Das Herren-Rennen wurde zu einer deutlichen Angelegenheit für Flander, der ebenfalls seinen zweiten Erfolg in diesem Winter feierte und damit Frieden mit der Piste schloss. "Vor drei Tagen bin ich hier schwer gestürzt. Gestern tat mir noch alles weh. Heute habe ich zwei Schmerztabletten genommen, die einen guten Job gemacht haben."
Der zweitplatzierte Karl, der die Qualifikation gewonnen hatte, stürzte in beiden Finalläufen, war aber dennoch nicht enttäuscht. "In Bad Gastein war es schlimmer. Hier habe ich wenigstens selber die Fehler gemacht. Aber ich bin gut drauf. Es kommen ja noch fünf Rennen. Mein Herz lacht momentan. Mal sehen, ob es mich weiterhin so gut führt." (APA)
Ergebnisse vom Weltcup-Parallel-Riesentorlauf der Snowboarder in La Molina vom Sonntag:
Weltcupstand: 1. Mathieu Bozzetto (FRA) 4.130 - 2. Flander 3.410 - 3. Janni Korpi (FIN) 3.400 - 4. Karl 3.210 - 5. Stefan Gimpl 3.040 - 6. Prommegger 2.830 - 10. Grabner 2.168 - 14. Anton Unterkofler (AUT) 1.917 - 18. Manuel Veith (AUT) 1.532,7
Weltcupstand: 1. Neururer 4.800 - 2. Sauerbreij 4.600 - 3. D. Krings 3.530. Weiter: 5. Riegler 2.840 - 6. Kreiner 2.750 - 7. Doris Günther (AUT) 2.540 - 8. Dujmovits 2.055