Seit zwei Jugendliche, der eine türkischer, der andere griechischer Abstammung, in der Münchner U-Bahn einen Rentner beinahe totgeschlagen haben, ist jetzt wieder viel von der "Ausländergewalt" die Rede. Das ist auch ein Versuch, vor einem sozialen Problem die Augen zu verschließen, indem man es ethnisiert. Zukunftslos und unerwünscht bilden viele Migrantenkinder heute die neue Unterschicht. Unterprivilegiertheit veredelt aber nicht, und Depravierung verroht. Egal ob "Ausländer" oder "Inländer".
Links:
Dossier zum Münchner Fall in der "Zeit"