Foto: austriamicrosystems
Wien - Der steirische Mikrochip-Hersteller austriamicrosystems (ams) erwartet für das Geschäftsjahr 2007 nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen einen rückläufigen Gesamtumsatz von 193,9 (196,4) Mio. Euro und bleibt damit unter der eigenen Unternehmensprognose. Beim operativen Ergebnis (EBIT) rechnet austriamicrosystems damit, im Geschäftsjahr 2007 etwa 10 Prozent unter der bisherigen Unternehmensprognose zu liegen zu kommen, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend ad hoc mit.

Hintergrund seien "insbesondere für das 4. Quartal 2007 geplante, jedoch nicht wie erwartet realisierte Umsätze mit asiatischen Kunden im Bereich Mobile Entertainment und die Auswirkungen des andauernden ungünstigen EUR/USD Wechselkursumfelds im 4. Quartal 2007" gewesen. Gegenüber dem Vorquartal legte der Umsatz um gut 16 Prozent zu. Die Bruttogewinnmarge liege aber mit 50 Prozent um zwei Prozentpunkte über dem 2006 erzielten Wert.

Das Unternehmen sei nichtsdestotrotz von seiner strategischen Positionierung überzeugt und erwarte 2008 ein "erfolgreiches Geschäftsjahr mit substanziellem Wachstum bei Umsatz und Ergebnis". Die endgültigen Ergebnisse sollen am 19. Februar veröffentlicht werden.

Die in Zürich notierte austriamicrosystems hatte am Donnerstag um 7,8 Prozent auf 47,05 Schweizer Franken verloren. (APA)