• dissen (aus dem Englischen: "disrespect", geringschätzig behandeln) Die englische Abkürzung "to diss" hat seinen Ursprung in HipHop-Texten und bedeutet in der Jugendsprache so viel wie heruntermachen, erniedrigen, auf den Arm nehmen (meist auch nur zum Spaß). - Er hat dich aber voll gedisst!

 

  • checken (aus dem Englischen: "to check", überprüfen) Das Wort "checken" ist multifunktional: -  Checkst du das? (im Sinne von "verstehen") -  Ich check das mit dem Joachim. (im Sinne von "ausmachen", "regeln") -  Ich check mir ein neues Handy. (im Sinne von "kaufen")

 

  • flashig (aus dem Englischen: "flash", Blitz, aufblitzen, leuchten) ist ein Adjektiv und wird in der Bedeutung von beeindruckend, großartig und überraschend verwendet.  - Dass ich diesmal keinen Fünfer hatte, fand meine Mama urflashig!

 

  • Deine Mutter! (oft auch "Da Mama!" oder "Dei Muada!") Hat sich aus der amerikanischen Beschimpfung "Fuck your mother!" oder "motherfucker", deren Abkürzungen auch "Mother" sein kann, entwickelt. Von der anfänglich beleidigenden Bedeutung weitete es sich zum Ausruf bei Missgeschicken aus und enthält manchmal auch einen positiven Sinn. In der heutigen Jugendsprache kann der Ausdruck "Deine Mutter!" als Ausruf (wie "verflixt!") und als Beschimpfung verwendet werden. Er wird öfters auch als Zeichen des Erstaunens oder des Misstrauens benutzt. - Du taugst nix! - Dei Muada! (Beschimpfung) - Glückwunsch! Du hast das Handy gewonnen. - Da Mama! (Misstrauen) (smf, ari/DER STANDARD Printausgabe, 8. Jänner 2007)