Wien - Die Rekordzahl an Überfällen auf Geldinstitute in Wien hat sich am Freitag auf 77 erhöht: Jeweils ein Räuber suchte in Simmering die Gärtner-Bank und eine Postfiliale in Währing heim, beide sind entkommen. Im vergangenen Jahr waren in Wien 68 derartige Überfälle verübt worden.

Der Posträuber kam kurz vor 18.00 Uhr maskiert und mit einer Faustfeuerwaffe in das Amt in der Schöffelgasse und klapperte laut Polizei mit einem mitgebrachten Plastiksack gleich drei Kassenschalter - aus seiner Sicht erfolgreich - ab. Dann flüchtete er zu Fuß. Der Mann ist angeblich 35 bis 40 Jahre alt und 1,70 bis 1,75 Meter groß, außerdem soll er grau-grüne Augen haben.

Die Gärtner-Bank in der Simmeringer Hauptstraße wurde gegen 8.15 Uhr von einem angeblich 1,80 Meter großen, sehr schlanken Räuber überfallen. Der unmaskierte Täter bedrohte mit einer schwarzen Faustfeuerwaffe einen Angestellten und flüchtete mit seiner Beute stadteinwärts. Für Hinweise, die zur Festnahme des Unbekannten führen, wurde seitens der Wiener Wirtschaftskammer eine Belohnung von 2.000 Euro ausgesetzt. (APA)