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Archivbild: Blutzucker-Teststreifen

Foto: APA/dpa/Jens Büttner
Wien - Bayer Diabestes Care ruft 230.000 Packungen fehlerhafter Blutzucker-Teststreifen zurück, das hat die Bayer AG bekannt gegeben. In Österreich sind 8.000 Dosen betroffen. Die fehlerhaften Teststreifen, die gemeinsam mit dem Blutzuckermessgerät Contour TS verwendet werden, zeigen um fünf bis 17 Prozent erhöhte Messwerte an. Das liege aber noch im Bereich der Toleranzgrenze, hieß es vonseiten des Pharmakonzerns.

Teststreifen betroffen

Vertrieben wurden die Teststreifen im österreichischen Großhandel und über Diabetesstationen im Zeitraum von Juli bis November 2007. Betroffen sind nur bestimmte Teststreifen-Chargen für das Blutzuckermessgerät Contour TS und nicht das Messgerät selbst.

Chargen-Bezeichnung überprüfen

Patienten wird empfohlen, die Chargen-Bezeichnung auf den Packungen zu prüfen. Diese befinden sich unten auf der Verpackung und seitlich an der Dose. Die Kennzeichnung der betroffenen Chargen beginnt mit WK, dahinter stehen die Zahlen-Buchstaben-Kombinationen 7D, 7E, 7F oder 7G, auf die wiederum eine Reihe weiterer Zahlen und Buchstaben folgt (zum Beispiel WK7ED3E52C).

Betroffen sind nur Teststreifen-Dosen, deren Chargen-Bezeichnung an der dritten und vierten Stelle die Zeichenfolge die 7D, 7E, 7F oder 7G enthält. Dosen, in deren Chargen-Bezeichnung hinter WK die Kombination 7J, 7K, 7L oder 7M steht, sind nicht betroffen und brauchen nicht zurückgegeben zu werden.

Rückgabe

Patienten in Österreich können ihre Dosen mit fehlerhaften Teststreifen, falls diese unter die unten erwähnte Chargennummer fallen, direkt an Bayer Austria, Diabetes Care, Stichwort: Contour, Herbststrasse 6-10, 1160 Wien schicken. Betroffene erhalten dann eine Dose Contour-Teststreifen zurück. Die vom Rückruf betroffene Sorte an Teststreifen wird vor allem in den USA verkauft, außerdem in Österreich, Frankreich, der Türkei, Korea, Indien und Mexiko. (APA)