Kabel
Gleich drei unterschiedliche Projekte widmen sich nun dem Unterfangen, diese Situation nachhaltig zu ändern, wie heise online berichtet. Per Unterseekabel soll die bisher vorherrschende - teure und langsame - Satellitenanbindung nach und nach abgelöst werden.
Verbindung
So will das East Africa Submarine Cable System (EASSy) den bislang noch unvollständigen Internet-Ring rund um Afrika schließen. Finanziert von Weltbank, diversen Entwicklungsunterfangen und der African Developement Bank will man bis zur Fußball-WM 2010 eine Verbindung zwischen Südafrika, Mosambik, Madagaskar, Tansania, Kenia, Somalia, Dschibuti, Eritrea und dem Sudan schaffen. Auch einige der anliegenden Binnenländer sollen von der neuen Leitung profitieren.
Seacom
Ein weiteres Unterfangen ist das Seacom-Projekt, das zu weiten Teilen parallel zu EASSy geführt sein wird. Bis zu 1,28 TBit/s Bandbreite sollen hier möglich sein, die Anbindung erfolgt einerseits in Richtung Indien aber auch nach Ägypten und Frankreich. Seacom soll bereit im Juni 2009 starten und wird von privaten Investoren getragen.
Verbindung
Bleibt noch das East African Marine System (TEAMS), das sich einer Verbindung zwischen Kenia und den Vereinigten Arabischen Emiraten verschrieben hat. Die Umsetzung des kürzesten der drei Kabel wird Alcatel-Lucent übernehmen. Anfänglich sollen hier maximal rund 40 GBit/s fließen, im Endausbau will man aber einen Wert von 640 GBit/s erreichen. Als Startzeitpunkt gibt man bereits das erste Quartal 2009 an.
Parallel