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Grafik: Archiv
In den letzten Monaten haben sich die kritischen Stimmen zu Windows Vista - gerade aus dem Unternehmensumfeld - keineswegs beruhigt, im Gegenteil. Einige Firmen haben öffentlich kundgetan auf die aktuelle Windows-Version verzichten zu wollen und lieber gleich auf den Nachfolger zu warten. Taktik Eine Einstellung, die allerdings nicht alle teilen: So warnt das Marktforschungsunternehmen Gartner nun explizit vor so einer Taktik. Diese würde sich schlicht nicht rentieren, da man sich damit mittelfristig mehr Probleme einhandle als man löse. Problematik So sei weniger der Support von Microsoft selbst das Problem - Windows XP soll zumindest noch bis 2014 mit Updates versehen werden - sondern der der Dritthersteller. Gartner geht davon aus, dass die XP-Unterstützung bei so mancher Anwendung schon 2010 auslaufen könnte, spätestens 2012 würden sich die Hersteller wohl primär auf Vista konzentrieren. Pläne Einen weiteren Unsicherheitsfaktor in einer solchen Rechnung sieht der Marktforscher aber auch in Microsoft selbst: Immerhin habe sich das Unternehmen bisher eigentlich immer zu optimistisch gegeben, wenn es um die Veröffentlichungstermine neuer Betriebssystem ging. Bis "Windows 7" erhältlich ist, könnte also noch mehr Zeit vergehen, als den Unternehmen lieb ist. (red)