Pleo
Gerade noch wollte uns Arnold Schwarzenegger mit kaum verklausulierten Aufklärungsfilmen vor der sich aufbäumenden Gefahr warnen – schon scheint es zu spät zu sein: Die Roboter übernehmen unseren Planeten. Freilich hat sich der Governator in einem nicht unwesentlichen Detail ganz gehörig geirrt: Denn wenn die Maschinen ausrücken, die Menschheit zu versklaven dann passiert das nicht mit Waffengewalt sondern mit großen runden Augen – sind ja auch nicht blöd, die binären Overlords.
Dinosaurier
Der derzeit wohl ultimative Ausdruck dieser hinterhältigen Bestrebungen nennt sich Pleo: Ein Mini-Dinosaurier (genau genommen: ein Camarasaurus), der alles was es bisher im erschwinglichen Bereich als Spielzeugroboter gab, um Welten schlägt. Neben dem schnuckeligen Äußeren soll vor allem seine künstliche Intelligenz dafür sorgen, dass er den BesitzerInnen so richtig ans Herz wächst (hinterhältig!).
Schmerz
Dank einer Vielzahl von eingebauten Sensoren kann er auf Streicheleinheiten, aber auch auf "Schmerz" reagieren. Seine Entwicklung erfolgt individuell je nach den getätigten Erfahrungen, nach einer gewissen Zeit soll also kein Pleo so wie der andere sein.
Kontrolle
Immerhin eine Restkontrolle bleibt: Der Hersteller will künftig Softwareerweiterungen für den Pleo anbieten, und das "Hacken" des Terminator-Vorboten aktiv unterstützen. Mit SD-Slot und USB-Anschluss sind die Voraussetzungen dafür ja bestens gegeben. Rund 350 US-Dollar kostet der Pleo bzw. soll kosten, momentan haben nämlich erst wenige Ausgewählte einen bekommen, aber so eine Vorbestellung ist ja auch was Schönes.
P.S.: Wer noch daran zweifelt, dass der Trick mit dem schnuckeligen Aussehen tatsächlich funktioniert und es entsprechend möglich ist, Mitleid mit einem Roboter zu empfinden, dem sei das verlinkte Video ans Herz gelegt. (Achtung: Nichts für zartbesaitete Naturen!)