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Während die letzten Panzer noch Richtung Heldenplatz anrollen, werden dort bereits rund 1.600 Schüler aus 60 Klassen am Tag vor dem Nationalfeiertag erwartet, einige davon durften sich unter regem Medieninteresse auch Verteidigungsminister Norbert Darabos näher anschauen. Dass man dabei gleichzeitig der Schulbank entkommt, ist ja auch kein Schaden: "Ich interessiere mich besonders für die Gewehre, bin aber vor allem froh, dass keine Schule ist", so ein Schüler. Bei anderen ist es "eher eine Mischung" aus Interesse und Freude über den schulfreien Tag.

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"Warum haben Sie Verträge nicht eingehalten und warum haben Sie das versprochen?" Verteidigungsminister Norbert Darabos muss auch unangenehme Fragen beantworten. Er macht einen großen Bogen um das am Heldenplatz aufgebaute Eurofighter-Modell, die 7 B des Gymnasiums Hegelgasse hat den Abfangjäger allerdings nicht vergessen.

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Der Minister spricht freilich lieber über das österreichische "Friedensheer" und Leistungen der Soldaten im In- und Ausland.

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Dass Panzer und Hubschrauber vor allem bei den Burschen gut ankommen, mag ein Klischee sein, es bestätigt sich trotzdem. Selbst der Musiker der Klasse, der "kein Militärfreund" ist, findet die rund einstündige Führung "sehr amüsant".

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Und ein junger Mann, der sich schon für den Zivildienst entschieden hat, findet die Waffen besonders interessant, auch wenn er "nicht unbedingt eine in der Hand halten will".

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Das trübe Wetter stört die Schüler anscheinend wenig, man sieht ja nicht jeden Tag einen "Black Hawk". Auch der Minister lässt sich gerne mit dem Hubschrauber fotografieren.

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Der Eurofighter bleibt hingegen von den für Darabos ausgesuchten Stationen in sicherer Entfernung. Den können sich die Schüler dann im Anschluss im Alleingang anschauen, wie der Minister nach der kurzen Gesprächsrunde anmerkt.

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Fragen zu dem teuren Fluggerät dürfen aber gestellt werden. Die Antworten des Ministers sind bekannt. Er gesteht ein, dass manche Erwartungen enttäuscht wurden, ein Ausstieg sei jedoch nicht zu verantworten gewesen.

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Die Eurofighter sei jedenfalls "fast überqualifiziert" für die Bedürfnisse des österreichischen Bundesheers, versucht Darabos zu überzeugen.

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Warum ein Zivildiener Verteidigungsminister wird, erklärt Darabos damit, dass er sein Amt "als Managementaufgabe" sieht. Dass man sich in der 7. Klasse schon Gedanken über den künftigen Beruf macht, legt die Frage nach dem Gehalt des Ministers nahe. Dieser begründet die rund 7.000 Euro netto mit seiner großen Verantwortung.

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Zur Krönung sind die Schüler - von klein bis groß - wie beim Heer üblich auf ein Gulasch eingeladen. (APA/red)