Karl Wendlinger

Der Name Karl Wendlinger steht seit den Achtziger Jahren für Motorsport auf höchstem Level. Der Kufsteiner war Meister der deutschen Formel 3, er war Teamkollege von Michael Schumacher beim Mercedes-Sportwagen-Werksteam, er krönte sich 1999 zum FIA-GT-Weltmeister mit Chrysler, eroberte 2000 als erster Pilot mit einem GT2-Auto - einer Viper - den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Daytona und hielt 1994 die Welt der Formel 1 in Atem: 19 Tage wurde der damalige Sauber-Mercedes-Pilot nach einem Crash im Hafen von Monaco in ein künstliches Koma versetzt. Danach kam ein kurzes Comeback und die bittere Erkenntnis, dass in der schnelllebigen Welt der Formel 1 kein Platz mehr für ihn war. Doch Wendlinger ist hart im Nehmen: "Ans Aufhören habe ich keinen Augenblick gedacht, dazu fahre ich viel zu gerne Autorennen."

Und so ist Wendlinger auch heute noch erfolgreich unterwegs: dieses Wochenende gewann er für sein Jetalliance-Racing-Team den letzten Lauf zur FIA-GT-WM im belgischen Zolder. Es war sein dritter Saison-Erfolg und der brachte immerhin den Vizeweltmeistertitel ein. Die Welt der Formel 1 beobachtet Wendlinger freilich intensiv, so wird er am Dienstag, den 23. Oktober zwischen 13 und 14 Uhr im Chat auf derStandard.at nicht nur zu seiner Saison, seiner Zukunft und seiner Vergangenheit Auskunft geben, sondern auch ihre Fragen zum Saison-Finale der Formel 1 beantworten können.

Fragen können Sie auch vorab an online.sport1@derstandard.at schicken.(red)