Während die besten Teams der Welt in der MLB um den Einzug in die World Series kämpfen, steht der Österreichische Staatsmeister seit Samstagabend fest. Die Vienna Metrostars besiegten im Finale der Austrian Baseball League die Kufstein Vikings mit 3:1 nach Spielen.

Foto: Joe Yun

Zum 25-jährigen Jubiläum des Klubs holten sich die Metrostars vor heimischem Publikum verdient den Meistertitel ab. Den Kufstein Vikings bleibt wie im Vorjahr der zweite Platz und somit der Vizestaatsmeistertitel. Spiel Nummer drei der „best-of-five“-Serie endete mit endete mit einem 7:4-Sieg für die Wiener und auch Spiel vier ging mit 7:5 an die Hauptstädter. (Bild: Tim Patrick)

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Metrostars-Coach Tim Patrick war nach dem Spiel überwältigt von der Leistung seiner Mannschaft: „Wir hatten heuer viele junge Spieler und wirklich nicht erwartet, dass wir am Ende ganz oben stehen würden“, sagte der gebürtige Kalifornier. „Es war eine große Chance für uns und wir haben sie genutzt, die Jungs wurden von Mal zu Mal besser.“

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Während Spiel drei dank einer starken Defensivleistung der Wiener eine klare Angelegenheit für diese war, kämpften die Kufsteiner in Spiel vier verbissen um den Ausgleich zum 2:2. Im letzten Durchgang wurde es eng für die Metrostars, als die Vikings noch einmal ordentlich am Punktekonto anschrieben. Die Aufholjagd kam aber doch zu spät, denn ein Zwei-Punkte-Vorsprung reichte den Wienern zum dritten Meistertitel in Folge. (Bild: David Körber/Metrostars, Stefan Graf/Vikings)

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Die unterlegenen Kufsteiner gratulierten als faire Verlierer und die Enttäuschung hielt sich zunächst in Grenzen. „Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht, die Metrostars haben verdient gewonnen. Wer hätte gedacht, dass wir überhaupt so weit kommen“, resümierte Vikings-Teamsprecher Matthias Lechner (Bild). Und fügte hinzu: „Vizemeister möchten viele andere auch sein.“

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Die Bronzemedaille holten sich die Mosquito Athletics aus Attnang-Puchheim. Sie siegten in der best-of-three-Serie 2:1 gegen die Superfund Wanderers aus Wien. In Spiel Nummer drei lieferten sich die beiden Nationalteampitcher Walter Strasser (Athletics) und Clemens Cichocki ein spannendes und weitgehend fehlerfreies Duell. Die Oberösterrreicher behielten aber am Ende mit 4:3 die Oberhand. (Bild: Nick DeForest/Superfund Wanderers, Arian Quirantes/Mosquito Athletics) - (joe)

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