"Image heben"
Ein "innovatives Projekt", meinte Marek bei einer Pressekonferenz in Wien. Zur Erlangung der Berufsreifeprüfung sind sowohl künftige Auszubildende berechtigt, wie auch Personen, die bereits in einem Lehrverhältnis stehen. Auch für jene, die ihre Lehre schon vor längerem beendet haben, gibt es die Möglichkeit, die Berufsreifeprüfung zu machen. "Es geht darum, das Image der Lehre zu heben", so die Staatssekretärin.
Berufliche Perspektiven
Bohuslav meinte, durch die zusätzliche Ausbildung würden jungen Menschen in der Folge "alle beruflichen Perspektiven bis zum Universitätszugang offen stehen." Es werde "mit der neuen Ausbildungsschiene auch dem drohenden Facharbeitermangel entgegen gesteuert und Betriebe haben die Möglichkeit, ihre zukünftigen Führungskräfte heranzubilden", betonte Zwazl.
Berufsreifeprüfung
Für die Erlangung der Berufsreifeprüfung gibt es künftig zwei Möglichkeiten. Entweder die potenziellen Maturanten absolvieren die erforderlichen Module sowie die finalen Prüfungen in Deutsch, Mathematik, einer Fremdsprache und einem Fachbereich neben der Lehrausbildung. Oder Firmen, wie etwa die Handelskette Spar, bieten die Kurse an Betriebsstandorten an. Nach abgeschlossener Prüfung in einem Fach gebe es dann die anfallenden Kurskosten zurückerstattet, erläuterte die Landesrätin.