Leibwächter eines sozialistischen Lokalpolitikers bei Anschlag nahe der Altstadt von Bilbao schwer verletzt
Redaktion
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Madrid/Bilbao - Bei einem mutmaßlichen Anschlag der baskischen Untergrundorganisation ETA ist am Dienstag ein 36-jähriger Leibwächter eines sozialistischen Lokalpolitikers in der nordspanischen Stadt Bilbao verletzt worden. Das Opfer erlitt schwere Verbrennungen, wie die Zeitungen "El Mundo" und "El Pais" in ihren Internetausgaben berichteten. Medienberichte, wonach Gabriel Ginés, der 36-jährige Leibwächter des sozialistischen Lokalpolitikers Juan Carlos Domingo Galíndez, durch die Explosion einer Autobombe getötet worden sei, wies das spanische Innenministerium zurück.
Obwohl sich bisher niemand zu dem Anschlag bekannte, geht die Regierung davon aus, dass es sich um den ersten Anschlag der ETA seit der Festnahme von rund zwei Dutzend Führungsmitgliedern der verbotenen Basken-Partei Batasuna am vergangenen Donnerstag handelt. Die spanischen Sicherheitsbehörden hatten im Hinblick auf den Nationalfeiertag am kommenden Freitag neue Anschläge der ETA befürchtet. Insbesondere in der Hauptstadt Madrid wurden die Kontrollen verschärft, wie Innenminister Alfredo Perez Rubalcaba verkündete. (APA)
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