Geschäftlich
Die meisten Kunden, die mehrere Telefone besitzen, haben sich diese zwar aus geschäftlichen Gründen angeschafft. Dennoch gibt es darunter auch Betrüger, die das Gerät in krimineller Absicht kaufen würden, führt Kim aus. Aus einem Regierungsbericht geht hervor, dass innerhalb des vergangenen Jahres über 60.000 Fälle von Anmeldungen mit falschen Identitätsangaben der Polizei gemeldet wurden. Kim fordert die Mobilfunkbetreiber daher auf, strengere Überprüfungen der Käufer einzuleiten. Der koreanische Betreiber SK Telekom gibt an, dass 29.000 seiner Kunden mehr als vier Telefonnummern besitzen. Ab dem Kauf des elften Handys kassiert das Unternehmen eine Anzahlung von umgerechnet 150 Euro, um sich gegen Betrug abzusichern.
Verbreitung
In Österreich liegt die Penetrationsrate im Mobilfunkbereich laut Daten der RTR für das erste Quartal 2007 bereits bei 112 Prozent. Insgesamt wurden hierzulande im den Zeitraum 9,3 Mio. Mobiltelefonanschlüsse genutzt, wobei 3,8 Mio. davon Wertkartenanschlüsse sind. In Deutschland wurden 2006 laut Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien für 100 Personen 104 Anschlüsse gezählt.
Identität