Peter Giovannini, geboren 1963, lernte bereits als Kind die Lust am Reisen kennen – und hat sie bis heute, da er selber zweifacher Vater ist, nicht verlernt. Sein Studium (Geschichte und Sport) war ebenso von Reisen begeleitet, die ihn nach London und Afrika führten, wie sein gesamtes Leben bis heute. An und in Afrika hat er sein Herz verloren. Das Land hat ihm die Augen für die Reisefotografie geöffnet, mit seiner damaligen Reisebegleiterin teilt er bis heute sein Leben.

Bereits 1989 publizierte er sein erstes Buch mit dem Titel „Der Sudan zwischen Krieg und Frieden“. Zahlreiche Reisen führten ihn nach Afrika, unter anderem nach Zaire/Kongo, Namibia und Mozambique - die Kamera war immer mit dabei. Darüber hinaus besuchte er Venezuela, Kuba und Kanada.

Einmal Australien und zurück -
mit der ganzen Familie


Der nun in der Wiener Urania präsentierte Dia-Vortrag handelt von seiner Reise mit der ganzen Familie, die die vier ein Jahr kreuz und quer durch Australien führte. Die beiden Kinder, drei und fünf Jahre alt, waren bei den ausgedehnten Wanderungen auf hohe Berge, durch enge Schluchten und dichte Urwälder genauso dabei wie bei den vielen Nationalparkbesuchen. In zwölf Monaten erkundete die Familie so mit einem Wohnwagen und einem Geländewagen jeden Winkel Australiens. 50.000 Kilometer legten sie dabei zurück.

Einer der Hauptaugenmerke des Vortrages liegt beim gemeinsamen Erleben der Familie einer langen Reise. Die Offenheit und Neugierde der Kinder, die neue Facetten in das Reiseleben brachten sowie ihre Eindrücke, die sie mit Zeichnungen dokumentiert haben, zeigen den kindlichen Blick auf Australien.

Peter Giovannini ist Leher, Obmann des Traveller Clubs und zudem als Reisejournalist für das Reisemagazin tätig. Seine wahre Leidenschaft ist jedoch das Reisen selber und die damit verbundene Reisefotografie.

Die ganze Welt trifft sich in Wien

Die wenigsten Menschen schaffen es, alle Traumziele, die sie gerne einmal im Leben besuchen würden auch zu erreichen. Dass diese Reisen trotzdem Möglich sind, dafür sorgen Menschen, die ihre Geschichten und Bilder mit nach Hause bringen, um sie im Rahmen von Diavorträgen einem interessierten Publikum zu präsentieren. Die Wiener Urania zeigt in ihrem Semesterprogramm Reisevorträge von rund zwanzig Abenteurern, die in aller Welt unterwegs waren und Geschichten aus fernen Kulturen und überraschend Neues aus unseren Nachbarländern mitgebracht haben.

Am 13. November etwa wird Rosemarie Isopp über China berichten. Darüber hinaus gibt es laufend Vorträge, unter anderem zu Libyen, Burma Laos, Angkor und Afrika. Die Reiseberichte sollen Lust darauf machen, selber zu Reisen. Sie dienen dem Verständnis gegenüber anderen Kulturen, erweitern den Horizont und sollen zeigen, wie vielfältig, spannend und bunt die Welt ist. (red)