Der siebente Kontinent war Hanekes erster Spielfilm, der ihm gleich unter anderem den Bronzenen Leopard beim Internationalen Filmfestival in Locarno einbrachte. Es ist dies der erste Teil der Trilogie über die „emotionale Vergletscherung“ der postindustriellen Konsumgesellschaft. Der Film protokolliert die ständigen, eintönigen Wiederholungen im Leben einer Kleinfamilie, mit zehnjähriger Tochter, aus der Wohlstandsgesellschaft, das sich an austauschbaren Parametern aufbaut. Das Ehepaar beschließt den gemeinsamen Selbstmord, den es radikal und unerbittlich ins Werk setzt.

 

Ö 1989 Buch & Regie: Michael Haneke Produzent: Veit Heiduschka Kamera: Toni Peschke Ton: Karl Schlifelner

Mit: Birgit Doll, Dieter Berner, Leni Tanzer, Udo Samel, Georg Friedrich, Silvia Fenz, Robert Dietl u.v.m.