Das Thema "Armut und Frauen" steht im Mittelpunkt der Ausstellung der drei Künstlerinnen Brigitte Lang, Marianne Schoiswohl und Waltraud Zenz, welche unter dem Namen BMW künstlerisch miteinander arbeiten.
Foto: Ruth Devime
Marianne Schoiswohl ist eine Seismografin. Sie spürt, wenn etwas aus dem Lot ist. Sie hat die Schrift als Zentrum - die Anklage in Wort und Bild. So fällt ihr zu reichTUM arMUT ein und sie mischt aus den beiden Schriftfragmenten das Wort WUT.
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Waltraud Zenz arbeitet mit Zufallsfunden, Materialien wie Stoffe, Gips, Holz und Stein. Sie sieht die Kunst als alltägliche Lebenserfahrung und ihre eigenen Arbeiten als magischen Prozess, der Verknüpfung von Lebenserinnerungen/Lebensäußerungen. Waltraud Zenz hat ihr eigenes Modedesign- und Nähatelier, stattet Modeschauen aus und gestaltet Ausstellungen.
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Brigitte Lang studierte in Graz Metallgestaltung und ist seit 1977 freischaffend tätig. Sie erhielt für ihre außergewöhnlichen Arbeiten mehrere Stipendien und Auszeichnungen. Mittlerweile ist sie als Künstlerin weltweit in Galerien präsent.
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Marianne Schoiswohls Zeichen sind voll Wut und Leidenschaft ... Alltägliches, Hartes, Berührendes, Schönes auf großen Bahnen transparenten Papiers.
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Waltraud Zenz verknüpft Gewebe und Binärcode. Textiles wird zur Matrix und zum Kommunikationsmittel. Biographie und Seide geben neue Sichtweisen preis.
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Brigitte Lang setzt sich für die Ausstellung mit der Schrift als Unmittelbarkeit von Machtmechanismen, Machtmissbrauch, Korruption und Ignoranz auseinander. Schriftbild als Anklage.
Foto: Ruth Devime
Lebensbahnen: Berührendes aus nahem Winkel. Vertrauen. Mut und Schönheit.
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Bis 13. Oktober ist die Ausstellung "Armut und Frauen" im Schloss Porcia in Spittal an der Drau (Burgplatz 1) zu sehen.

Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-13 Uhr und 16-18 Uhr, Sa/So 10-12 Uhr. (Tel. 04762/5650220)

Fotos und Text: Ruth Devime, dieStandard.at, 25.9.2007.
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