"Am stärksten betroffen"
In den Klubräumlichkeiten herrschen zum Teil "schlimme Zustände" - und die FPÖ sei "am stärksten betroffen". Mitarbeiter sitzen zu dritt auf 15 Quadratmeter und hätten auch keine Möglichkeit, ein Fenster zu öffnen. Zudem hätten nicht alle Abgeordneten adäquate Schreibtische, begründet Graf die Haltung der FPÖ zum Parlamentsumbau.
Sparsamer Umbau möglich
Als weiteres Argument gegen das "geplante Prestigeprojekt", mit dem die Fernsehübertragungen "behübscht" würden, führte der Abgeordnete die sinkende Zahl der Sitzungen an. So seien etwa für das zweite Halbjahr inklusive Reservetage lediglich zehn Sitzungstage angesetzt. "Einen schöneren Saal ohne Abgeordnete brauchen wir nicht." Außerdem müssten nicht alle 183 Plätze behindertengerecht umgebaut werden, so Graf weiter. Eine Adaptierung des veralterten Saals ist seiner Meinung nach daher mit weit weniger Aufwand möglich. Graf glaubt, dass ein angemessener, sparsamer Umbau mit drei bis sieben Millionen Euro möglich wäre.