BodypoliticX

Was ist Pornografie? Warum hat Pornografie so einen schlechten Ruf? Bis 16. Dezember 2007 ist die Ausstellung BodypoliticX, die sich mit diesen Fragen beschäftigt, im Witte de With Center for Contemporary Art in Rotterdam zu sehen. In der Ausstellung wird keine Seite für oder gegen Porn ergriffen, eher wirft sie weitere Fragen auf: Symbolisiert Pornografie patriarchale Strukturen und Frauenunterdrückung? Zeigt sie Ausschnitte und Reflektionen von reellen sozio-sexuellen Beziehungen? Was macht ihren tabusierten Charakter aus, wenn doch alles rund um uns sexualisiert ist? Ist Pornografie Schuld an der Dekonstruktion von Sexualität?

Der Fokus von BodypoliticX liegt auf dem künstlerischen Output des 20. und 21. Jahrhunderts: Durch die Augen von über siebzig KünstlerInnen Sex sehen. Mit dabei: Joanna Angel, Kenneth Anger, Fiona Banner, Belladonna, Angela Bulloch, Marilyn Chambers, Nathalie Djurberg, Andrea Fraser, Girls Like Us, Guerrilla Girls, Roswitha Hecke, Dorothy Iannone, Jenna Jameson, Zoe Leonard, Tracy Lords, Dorit Margreiter, Martha Rosler, Carolee Schneemann, Brooke Shields, Valerie Solanas, Annie Sprinkle. (Eintritt ab 18 Jahren)

Link: Witte de With Center for Contemporary Art, Witte de Withstraat 50, 3012 BR Rotterdam
Foto: e-flux/Willem van Batenburg, still from Pruimenbloesem, 1981

Hinein in einen fröhlichen Herbst

Kleinkunst-Original Christa Urbanek ist mit ihren realsatirischen Programmen auch in den nächsten Monaten auf diversen Kleinbühnen in Wien und Niederösterreich zu sehen.

"Kennwort: UNIKAT! - eine erfahrene Frau packt aus" (Regie: Claudia K.)
  • 27. September um 19 Uhr
    bei der "Wiedner Weiberwirtschaft" im Amtshaus Wieden, A-1040 Wien, Favoritenstrasse 18 (U 1 Taubstummengasse); Eintritt frei
  • 8. Oktober um 20 Uhr
    im Ketzerhof, A-1120 Wien; Schönbrunnerstrasse 194 – 196 (U4, U6 Längenfeldgasse); Eintritt: € 10,--
  • 24. Oktober um 20 Uhr
    Auszug aus Unikat, Überraschungsgäste
    "Kabarettradl" im Café Goldengel, A-1030 Wien, Erdbergstrasse 27; Eintritt: freie Spende

    "Remasuri" (Regie: Claus Tieber)
  • 19. Oktober um 20 Uhr
    beim Langenzersdorfer Herbstfest "Stürmische Zeiten" Winzerhof Ernst Trimmel, A-2103 Langenzersdorf, Korneuburgerstrasse 8 - 10; Eintritt: freie Spende

    "Wean und de Wööd" - Dialegd-Lesung
  • 7. Oktober um 20 Uhr
    Bierkanzlei, A-1080 Wien, Breitenfeldergasse 22; Eintritt: freie Spende

    Link: Christa Urbanek
  • Foto: Mario Lang

    Selbstbewusst mit Motorsäge

    Lebensphasen ändern sich und manchmal bedarf es eines kritischen Blickes auf die eigene Situation. Dabei stellen sich wichtige Fragen: Wo stehe ich? Wo will ich hin? Und vor allem: Wie komme ich dahin? Die besten Ergebnisse für diese Situationsanalyse entstehen in der Kombination zwischen Aktivität, Kreativität und Kommunikation. Ausschließliches Reden lässt eine/n oft gedanklich festfahren. Reine Aktivität ist eine gute Ablenkungstaktik, bringt aber meist keine Lösung.

    Da setzt die Die WomenWoodWeek® an: Das außergewöhnliche Seminar für Frauen bietet im Naturpark Bayerischer Wald kanadischen Blockhüttenbau und Motorsägen gepaart mit Coaching an.
    Termine: 24.09. bis 28.09.2007 // 31.10. bis 04.11.2007

    Links: WomenWoodWeek®, Anmeldungen und Infomaterial
    Foto: Women Woodweek

    Gender Battle

    Vorträge, Theater und Diskussionen rund um Geschlechter- und Sexdiskurse, Feminismus und ihren Einfluss auf die Kunst der 1970er Jahre finden an drei Tagen im Centro Galego de Arte Contemporánea statt. Eingebettet sind die Veranstaltungen in die Ausstellung "Gender Battle. Lectures, theatre and debates about the rules of gender, sexuality and the impact of feminism in the art of the seventies" ebenda.

    So vollständig wie möglich soll das Spektrum von Feministischen Bewegungen und deren Problemstellungen, Gender als soziale Kategorie etc. thematisiert werden, wozu bedeutende Proponentinnen feministischer Kunst zur Diskussion geladen sind.

  • Dienstag, 25. September, 17 Uhr: María Laura Rosa (Buenos Aires) wirft einen Blick auf den feministischen Einfluss auf Kunst in Argentinien, Chile, Brasilien und Mexiko.
    Danach Diskussion mit Martha Rosler (USA), Sanja Ivekovic (Kroatien) and Ulrike Rosenbach (Deutschland)
  • Mittwoch, 26. September, 17 Uhr
    Die französische Essayistin Elisabeth Lebovici wirft einen Blick auf das Jahr 1975, als in Frankreich unterschiedliche feministische Gruppen an der Oberfläche erschienen sind.
    Danach Diskussion mit Carmen Navarrete, Jesús Martínez Oliva, Chelo Matesanz and Assumpta Bassas. Die Spezifika der Frauenbefreiungsbewegung sollen auch hinsichtlich der damals in die Öffentlichkeit getretenen LesBiSchwulen-Bewegungen analysiert werden.
  • Donnerstag, 27. September, 17 Uhr
    Amelia Jones über das neu erwachte Galerien- und Markt-Interesse an feministischer Kunst der 70er, das nicht zuletzt ihr als Uni-Lektorin und US-weit bekannter Essayistin zu verdanken ist.
    Danach Diskussion mit Beatriz Suárez Briones, Raquel Osborne und Empar Pineda, ein Rückblick auf den Kampf um Gleichberechtigung in Spanien.

    Link: Centro Galego de Arte Contemporánea, Rúa Valle Inclán s/n, 15704 Santiago de Compostela, Galicia -Spain
  • Einladung Gender Battle

    Weiberstammtisch

    Die legendären Ladies gehen leichtfüßig in die nächste Saison: Ab Herbst lädt der Weiberstammtisch wieder ein Mal im Monat zur "Ladies Night" im KosmosTheater. Künstlerinnen unterschiedlichster Geschmacksrichtungen präsentieren sich. Jeder Abend wird einzigartig zubereitet. Anregend wie Chili con Carne um Mitternacht, entspannend wie ein Schaumbad mit Honig und berührend wie Schokolade im Sonderangebot. Stets frisch gewürzt, liebevoll angerichtet und leidenschaftlich präsentiert.

    Mit: Eva D., Susanne Draxler, Christina Förster, Silvia Hagler, Nicole D. Käser, Caroline Richards und Tanja Simma
    spec. guest: Herbert Tampier
    Erster Termin: Di., 25. September um 20:30 Uhr

    Links: KosmosTheater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien; Susanne Draxler
    Bidl: Weiberstammtisch

    Anna Oppermann. Ensembles

    Die Generali Foundation zeigt die erste umfassende Einzelausstellung der deutschen Künstlerin Anna Oppermann (1940-1993) in Österreich. Ihre stilllebenartigen Arrangements aus Bildern, Fotografien, Texten und Alltagsobjekten sind exemplarisch und einzigartig für die Kunst der 1970er Jahre.

    Eröffnung: Mittwoch, 26. September um 19 Uhr
    Bis 16. Dezember zu sehen.
    Termin:Dialogführung mit Ute Vorköper, Gastkuratorin der Ausstellung und Herbert Hossmann, Lebensgefährte der Künstlerin und Nachlassverwalter am Donnerstag, 27. September um 19 Uhr

    Link: Generali Foundation
    Bild: Anders Sein ("Irgendwie ist sie so anders..."), 1970–1986
    Ausstellungsansicht La Biennale di Venezia, 1980
    Foto: Nachlass Anna Oppermann/art agents gallery Hamburg/Herbert Hossmann

    Bild nicht mehr verfügbar.

    Wiener Stadtgespräch mit Alice Schwarzer

    "Die Antwort: Über Faschisten des 21. Jahrhunderts, Schwestern von gestern und den Weg in die Freiheit": Alice Schwarzer wird mit Peter Huemer am Donnerstag, 27. September um 19 Uhr im Bildungszentrum der AK Wien, Theresianumgasse 16-18, 1040 Wien, über dreißig Jahre "Emma" und ihr letztes Buch "Die Antwort" diskutieren.

    Links: Wiener Stadtgespräch, Alice Schwarzer, "Neue Frauenverdummung und altes Machotum" bei dieStandard.at
    Foto: REUTERS/Tobias Schwarz

    The Parton Party Part Two

    kd lang mag sie, Melissa Etheridge verehrt sie und ihre schwulen und lesbischen Fans vergöttern sie: Dolly Parton. Nun ist sie back in town.
    Neuer Ort, neuer Termin: Die Parton Party Part Two für Queens und Queers steigt am 28. September ab 21 Uhr. Diesmal macht sie Station in der Perle der Wiener Country- und Western-Szene, in Buffallo's Saloon im 7. Wiener Gemeindebezirk, Lerchenfelder Straße 143-145, U6 Thaliastraße.

    Die Musik der kleinen großen Frau aus Tennessee ist natürlich zu hören, aber auch die Hits von Garth Brooks, kd lang, Tammy Wynette, Kitty Wels, Patsy Cline, George Jones, Dottie West, den Dixie Chicks, June Carter und Johnny Cash.Als Highlight des Abends kann ein Auftritt von Bonanza Jellybean gelten. Natürlich haben sie wieder ihre ganz eigen Dolly-Interpretationen mit im Gepäck.Daneben erwartet die GästInnen eine echte Country-Tombola.

    Eintritt: Menschen mit Dolly Parton-Perücke zahlen keinen Eintritt, alle mit Dollys Oberweite, amerikanische 40DD (österreichische Größe: 85-90F – es wird fachfraulich nachgemessen!) nur die Hälfte – alle anderen einen Unkostenbeitrag von EUR 7,-.

    Veranstalter ist das "Zentralkomitee zur Rettung des Kukuruzanbaus in Wien", was darauf hinweist, dass das Thema offensichtlich nicht allzu ernst genommen wird. Aber warum auch, schließlich geht Parton mit gutem Beispiel voran: "Ich werde immer wieder gefragt, ob diese Brüste meine eigenen sind. Natürlich sind es meine eigenen, ich habe schließlich dafür bezahlt."

    Link: Zentralkomitee
    Flyer

    "Gravity Line" bringt Chicks on Speed...

    ...und Squishy Squid am Samstag, 29. September ab 20 Uhr auf die Planet-Music-Bühne.

    Chicks on Speed wurden 1994 von drei multinationalen Kunststudentinnen in München für ein Kunstprojekt ins Leben gerufen und haben inzwischen eine Dynamik entwickelt, die eine ganze Generation von Musikerinnen und Künstlerinnen mit ihrem "Electro-Clash" beeinflusst. Post-Feminismus und Pop-Kultur verschränkt sich durch sie in breitenwirksamer Form. Chicks On Speed sind ein Gesamtkunstwerk, welches neben der Musik und den witzig-intelligenten und kritischen Texten auch Covergestaltung, Bühnenperformance und –ausstattung und die Releasepolitik auf dem eigenen Label beinhaltet. Ebendort werden auch andere KünstlerInnen wie Le Tigre, Angie Reed, Planningtarock, Dat Politics, Kids On Tv und Kevin Blechdom veröffentlicht.

    Squishy Squid aus Wien werden supporten. Ein matschiger Tintenfisch ist gleichwohl Maskottchen und ihr Namensgeber. Sängerin Sanna nennt so unterschiedliche Stimmen wie Nina Hagen oder Siouxsie als Vorbilder, dazu beapt der Synthie und nölt das Keyboard im Glitzerglamour 1980er-Style, liefern zwei Bässe scharfe Hooklines und ein brachiales Schlagzeugspiel das Unterfutter für einen erfrischenden Sound.

    Links: Chicks on Speed, Squishy Squid, Planet Music, Gravity Line
    Foto: chicks on speed Promotionfoto/Tina Winkhaus

    Bild nicht mehr verfügbar.

    Weltkino

    Das Kino De France zeigt zur Zeit den Film Si le vent soulève les sables (Als der Wind den Sand berührte) der großen Filmemacherin Marion Haensel in französischer OF mit deutschen Untertiteln (Belgien/Frankreich 2006).

    Die Wüste wächst, die endlose Dürre lässt die Brunnen austrocknen. Die meisten BewohnerInnen eines afrikanischen Dorfs ziehen nach Süden. Nur Dorflehrer Rahne hält das für falsch und geht mit seiner Familie und seinem Vieh nach Osten. Doch ihr Marsch führt sie unter brennender Sonne direkt in Feindesland.

    Der Film ist der Auftakt zu der neuen Programmschiene "Weltkino" im Kino De France. In regelmässigen Abständen werden Filme gezeigt, die ihren Blick nach Asien, Afrika, Lateinamerika und in den südosteuropäischen Raum richten - Filme, die gesellschaftliche Realitäten und filmische Sichtweisen jenseits des westlichen Kulturkreises vermitteln wollen.

    Link: Kino De France, Schottenring 5, 1010 Wien
    Foto: APA/EPA/Javier Echezarreta

    Bilanz "Die Technik ist weiblich"

    Das Gender-Mainstreaming-Projekt "Die Technik ist weiblich" des FH Campus Wien feiert am 25. September im Hotel Kaiserhof seinen Abschluss. ProjektmitarbeiterInnen gingen mit zahlreichen Beratungs- und Infoangeboten regelmäßig in 18 kooperierende AHS und BHS, um Jugendliche für Technik und Naturwissenschaften zu sensibilisieren. Projektziel war es, die Voraussetzungen für SchülerInnen zu verbessern, um einen technischen Beruf überhaupt "anzudenken". Rund 3100 Interessierte nutzten das vielfältige Angebot. Nach zweijähriger Projektlaufzeit wird auf der Abschlussveranstaltung die Frage zur Diskussion gestellt: "Ist die Technik weiblich (geworden)?"

    An der Podiumsdiskussion nehmen teil: Gudrun Biffl, Arbeitsmarkt- und Bildungsexpertin, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung; Sabine Goellrich, Geschäftsleiterin Personal, T-Mobile; Ingrid Mylena Kösten, Kommunikationsberaterin und Coach, Geschäftsführerin von womanSuccess; Bea Kuen-Krismer, Studiengangsleiterin des Bachelor-Studiums Molekulare Biotechnologie an der FH Campus Wien; Ursula Pasero, Leiterin Gender Research Group, Institut für Sozialwissenschaften, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Ulrike Alker, Projektleiterin "Die Technik ist weiblich". Die "Profil"-Journalistin Eva Linsinger moderiert die Diskussion.

    Zeit: 25. September, 16.30-20.00 Uhr
    ab 20 Uhr Netzwerken und Buffet
    Ort: Hotel Kaiserhof, Frankenberggasse 10, 1040 Wien

    Links: Die Technik ist weiblich, FH Campus Wien
    Foto: Die Technik ist weiblich

    Sparkling Sisters im Frauencafé

    Du hattest noch nie eine Band? - Du hattest schon eine Band? - Du bist in einer Band? - Du brauchst keine Band?

    Am Sonntag, 30. September um 18 Uhr findet das erste Treffen der neuen Musikplattform Sparkling Sisters im Frauencafé statt.
    Sparkling Sisters besteht aus Musikerinnen auf der Suche nach neuen Wegen. So, wie polyamouröse Menschen festgelegte Beziehungsformen erweitern und durchbrechen, streben die Sparkling Sisters eine Erweiterung klassischer Bandkonzepte an. Sie sind ein Pool von Musikerinnen und Musikinteressierten, die sich gegenseitig unterstützen, vernetzen und zusammenschließen. Offen für Neuzugänge, laden sie alle musikaffinen Ladyzzz (including technicians, visual artists and ...) zum Treffen ein. Kontakt: E-Mail

    Link: Frauencafé Wien, Lange Gasse 11, 1080 Wien - Clublounge, Kultur und Cafébar
    Neue Öffnungszeiten: Donnerstag 19 bis 24 Uhr und Freitag & Samstag 19 bis 02 Uhr
    Flyer

    Der Wahrheit auf der Spur

    Warum malt Evelin Schmidt? "Weil ich schon immer fliegen wollte", ist ihre Antwort. Fliegen und Eintauchen in ein Universum von Farbe und Form, grenzenlos und Schwerelos. Den Alltag hinter sich lassen, keine Konzepte und Gedanken in den Vordergrund stellen, sondern unbeschwert und spontan sein, aber gleichzeitig die Geduld des langsamen Arbeitsprozesses aufbringen, ohne das Ziel zu verlieren.

    Die Schmidtsche Ausstellung Der Wahrheit auf der Spur ist bis 5. Oktober in der Kleinen Galerie zu sehen. Dienstag 9 - 19 Uhr, Mittwoch bis Freitag 9 - 17 Uhr.

    Link: Die Kleine Galerie, Kundmanngasse 30, 1030 Wien
    Bild: Evelin Schmidt

    Herbstliche LesungsStadtSpaziergänge

    In den Monaten September und Oktober leitet die Literatin Marlen Schachinger drei weitere LesungsStadtSpaziergänge. Der erste folgte den Spuren der österreichischen Frauenbewegung um 1900, der zweite thematisiert das Leben frauenliebender Frauen und ihr gesellschaftspolitisches Engagement in Bildung, Frauenrechten und Kunst, der dritte beschäftigt sich mit Künstlerinnen sowie mit Schulreformerinnen und den ersten lehrenden Frauen an der Universität.

  • Am 6. Oktober: Wien.Stadt frauenliebender Frauen.
    Auf den Spuren von Frauen, die das Leben und die Gesellschaft Wiens nachhaltig, aber oft von androzentrischer Geschichtsschreibung übergangen, geprägt haben, wie Auguste Fickert und Ida Baumann, Leopoldine Kulka, Elise und Helene Richter u.v.m.
    Treffpunkt: Café-Restaurant Mayerei im Türkenschanzpark, 1180 Wien, Hasenauerstraße 56; Beginn: 15 Uhr; Einen Fahrschein mitnehmen, Dauer der Veranstaltung ca. zweieinhalb Stunden. Anmeldungen bis 30. September unter E-Mail.

  • Am 13. Oktober bzw. 24. November: Innere Stadt - Kunst & Schule. Von Tina Blau, Stella Kadmon und Gertrud Bodenwieser, den Salonièren Wiens, Alma Johanna König, Gina Kaus, Miriam Rose Silberer, Charlotte Wolter, Stella Hohenfels-Berger, Paula Wessely, Lilly Karoly, Sophie Schröder und Hedwig Bleibtreu, Maria Biljan- Bilger, den Schulreformerinnen Martha Luithlen, Eugenie Schwarzwald, Marie Boßhart-Demergel, den ersten Lehrenden an den Wiener Universitäten.
    Treffpunkt: Universität Wien, Hauptportal, Dr. Karl Lueger-Ring 2; Beginn: 15 Uhr; Dauer der Veranstaltung ca. zwei Stunden. Anmeldungen bis 7. Oktober bzw. 17. November unter E-Mail.

    Link: Marlen Schachinger
  • Foto: www.marlenschachinger.com/Markus Osanger

    Schön bist Du, meine Freundin!

    Das Dommuseum in Wien lädt im Sommer zu einer Sonderausstellung, die sich mit den Lebensbedingungen von Frauen im Alten Israel befasst:
    Die Ausstellung dokumentiert anhand archäologischer Objekte aus der Sammlung des Instituts für Alttestamentliche Wissenschaft und Biblische Archäologie der Universität Mainz das Alltagsleben der Frauen im Alten Israel. Haushalt, Kleidung, Ernährung, Gesundheit und Kosmetik sind zentrale Themen der Schau, aber sie gewährt auch einen Einblick in die Religiosität und die Stellung der Frauen in der Gesellschaft, sowie in die weibliche Sexualität der alttestamentlichen Zeit.

    Noch zu sehen bis 29. September
    Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 10:00 - 17:00 Uhr. Ausgenommen Feiertage

    Link: Dommuseum, Stephansplatz 6, Durchgang Wollzeile, A-1010 Wien
    Foto: Erzbischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Wien

    Der Unterschied wird nicht verschieden. Eine Haltlosigkeit

    Die neue Performance von "Fritzpunkt" verwertet ein Bruchstück aus dem Roman "Naturgemäß" von Marianne Fritz, das aus zwei miteinander verflochtenen Strängen besteht: Einerseits die komplizierte Liebesgeschichte zwischen "Deswegen Weil", dem Nachdenker, und der Frau mit den zwei verschiedenen Füßen, andererseits Akten aus dem Stellungskrieg rund um die Festung Przemysl im Jahr 1914.

    Als "Aktionsraum" und "Textgelände" dient diesesmal das Recycling-Gelände Rendezvousberg bei Wien. Für alle Spieltermine gibt es einen Shuttlebus, der bei der Universität Wien startet.
    Termine: 22., 23., 29. und 30. September 2007

    Link: Weitere Informationen und Reservierung unter Fritzpunkt

    Foto: Fritzpunkt

    ida buchmann 1911 / 2001

    Im Museum des Art/Brut Center Gugging werden erstmals in Österreich - gemeinsam mit der Ausstellung "liebling.! Radierkunst aus vier Jahrzehnten Laufzeit" - die Werke Ida Buchmanns gezeigt.

    Buchmann wurde 1911 in Egliswil in der Schweiz geboren. Sie lebte nach 1966 in der psychiatrischen Klinik Königsfelden und wurde dort von Roman Buxbaum als Künstlerin entdeckt und gefördert. Noch als Achtzigjährige war sie periodisch künstlerisch tätig. Ihre Gemütszustände wechselten von tief traurig bis hin zu überwertigem Selbstgefühl. Ihre Werke schuf sie in diesen Höhen der Stimmung, entstanden ganz aus einem inneren Ausdrucksbedürfnis und sind Zeugnisse einer sehr talentierten Frau, die auf künstlerische Kriterien keine Rücksicht nahm und ohne Voreingenommenheit ihre Bilder schuf. Der Sprung vom kleinen Papier zu zwei Mal vier Meter großen Leinwänden war kein Problem für die Künstlerin. Umgekehrt sogar: dort konnte sie sich erst richtig ausleben. Die Inhalte weisen immer wieder auf ihr Bedürfnis nach Liebe und auch Liedern hin, denn während des Schaffens wurde oft gesungen. Sie starb im Jahr 2001.

    Zu sehen bis 28. Oktober
    Während der Sommerzeit: Di-So, 10.00-18.00 Uhr, während der Winterzeit: Di-So, 10.00-17.00 Uhr

    Link: Art/Brut Center Gugging, Haupstrasse 2, 3400 Maria-Gugging
    Bild: Ida Buchmann/Art Brut Center

    Frauenmuseum Hittisau

    Die Sommerausstellung "1000 Frauen für den Frieden" im Frauenmuseum Hittisau ist noch bis 31. Oktober zu sehen (jeweils Do 18 - 20 Uhr, Fr und Sa 15 – 17 Uhr, So 14 – 18 Uhr sowie nach tel. Vereinbarung).
    Eintritt: Drei Euro, Sonderführungen 3,50 Euro.
    Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre. Eintrittspreis für Vorträge fünf Euro (sieben Euro inkl. Sonderführung).
    Weitere Sonderführungen finden am 4. Oktober und 11. Oktober um 19 Uhr und am 19. Oktober um 18.30 Uhr statt.

    Link: Frauenmuseum in Hittisau, Platz 501, 6952 Hittisau, Tel. 05513/6209-30.
    Foto: Frauenmuseum