Taifun "Wipha" trifft auf chinesisches Festland: Ein Todesopfer
Sturm schwächte sich zu Tropensturm ab: In Shanghai gerinegre Schäden als erwartet - 670 Häuser zerstört - Zwei Millionen Menschen evakuiert
Redaktion
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Shanghai - Der Taifun "Wipha" hat über Ostchina deutlich an Kraft verloren und weniger Schaden angerichtet als befürchtet. Zwar brachte der Sturm am Mittwoch heftige Regenfälle und Böen, die jedoch am Nachmittag nur noch Geschwindigkeiten von 72 Kilometer in der Stunde erreichten.
Zuvor war "Wipha" als Taifun bei Cangnan auf Land getroffen, rund 40 Kilometer südlich von Shanghai. Die Behörden in Shanghai brachten in Erwartung des Sturms rund zwei Millionen Menschen in Sicherheit, die meisten aus den Küstenregionen.
670 Häuser zerstört
Schulen wurden geschlossen und Fährverbindungen einstellt, auf den beiden Flughäfen wurden zahlreiche Verbindungen gestrichen. Das staatliche Fernsehen zeigte Bilder von überschwemmten Straßen und Häusern. Der Sturm zerstörte etwa 670 Häuser und führte in mehr als hundert Ortschaften zum Stromausfall, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf die Behörden berichtete. Rettungskräfte verteilten Lebensmittel und brachten Bewohner in Sicherheit.
Der Taifun war am Dienstag über Taiwan hinweggezogen. Dort kam ein Bewohner ums Leben, ein zweiter wurde verletzt. Am Mittwoch verlor in China ein Mann bei einem Stromschlag aufgrund des Unwetters sein Leben. (APA)
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