Am letzten Spieltag der Baseball-Europameisterschaft bestritt die österreichische Auswahl das Spiel um Platz elf im Estadi Muncipal de Beisbol in Sant Boi gegen Russland. Diesmal hatte sich die Mannschaft viel vorgenommen, nachdem man im B-Pool Finale eine 0:17-Schlappe hinnehmen musste. (Im Bild: Werner Harasser)

Foto: derStandard.at/Joe Yun

Der junge Matthias Koppensteiner hatte die Ehre, dieses Spiel als Starting-Pitcher zu eröffnen und meisterte diese Aufgabe sehr souverän. Trotz seiner guten Leistung konnte die Mannschaft im ersten Innig nicht die ersten zwei Punkte der Russen verhindern und wurde schon im zweiten Durchgang durch Routinier Werner Harasse ersetzt. Auch er konnte die Schlagkraft der Russen nicht bremsen und gab im dritten und fünften Inning jeweils zwei Punkte ab. (Im Bild: Matthias Koppensteiner)

Foto: derStandard.at/Joe Yun

Team Austria wurde in der Offensive kaum gefährlich und konnte erst im fünften den ersten Run erzielen. Auch im darauffolgenden Inning konnte eine kurze Aufholjagd gestartet werden, doch auch bei dieser war nur ein Punkt zu holen. Im achten Durchgang erzielten die Russen einen weiteren Punkt zum 7:2-Endstand, ehe Harry Kainz als Closer das Debüt der Österreicher im A-Pool souverän beendete. Das Nationalteam belegte den zwölften Platz. (Im Bild: Gregor Klinc)

Foto: derStandard.at/Joe Yun

"Das ist eben das beste Turnier im europäischem Baseball", resümiert Martin Langlois, Nationalteam-Manager, am Ende der Europameisterschaft. "Einerseits ist es aufregend, dass wir gegen die Spitzenteams antreten durften. Andererseits ist es frustrierend, dass wir uns in den Schlüsselsituationen nicht entscheidend durchsetzen konnten..."

Foto: derStandard.at/Joe Yun

Persönlich hat mir das positive Feedback sehr gut gefallen. Viele Funktionäre aus den verschiedensten Ländern haben uns gratuliert und gemeint, dass wir in Österreich gut spielen und es gab ja auch eine Leistungssteigerung, die man täglich beobachten konnte. Zukünftig wollen wir hierher zurück und auch einige Spiele gewinnen. Nächstes Jahr haben wir die Chance uns wieder für den A-Pool zu qualifizieren und diese wollen wir unbedingt nutzen. Dafür wird zwar eine bessere Vorbereitung nötig sein, aber wir arbeiten schon daran." (Joe Yun)

Foto: derStandard.at/Joe Yun