Von einem Genickbruch für den ORF kann im
Zusammenhang mit dem vierteiligen Mysterythriller "Zodiak - Der
Horoskop-Mörder" keine Rede sein: Die letzte Folge der Krimiserie,
bei der ein brutaler Mörder seine Opfer mehrheitlich per Genickbruch
ins Jenseits befördert hat, sahen sich im Durchschnitt 928.000
Zuseher an. Pro Folge waren durchschnittlich 857.000 Österreicher
dabei.
Der ORF zeigt sich damit durchaus zufrieden: "Die
Publikumsreaktionen und die Zahlen beweisen: Es hat funktioniert",
jubelte der Sender am Mittwoch in einer Aussendung. Die Idee zum
Vierteiler entstammt allerdings noch der Ära Monika Lindner - der
damalige ORF-Programmdirektor Reinhard Scolik hatte den Thriller in
Auftrag gegeben.
Das unnatürliche Ableben der Familie Fischer-Hellwarth
interessierte Junge wie Alte gleichermaßen: In der Gruppe der Zwölf-
bis 49-Jährigen erreichte "Zodiak" einen Marktanteil von 36 Prozent
und bei der Zielgruppe 50+ waren es 32 Prozent. Das meiste Interesse
weckte der Vierteiler an seinem Hauptschauplatz Wien mit 45 Prozent
Marktanteil, gefolgt von der Steiermark und Niederösterreich mit
jeweils 36 Prozent.
In Deutschland kam "Zodiak", der in Koproduktion mit dem
Privatsender Sat.1 entstanden ist, prozentual gesehen nicht ganz so
gut an. Der letzte Teil erreichte am Dienstag auf Sat.1 1,7 Millionen
Zuseher zwischen 14 und 49 Jahren und in Summe 3,78 Millionen
Zuseher. Mit einem Gesamtmarktanteil von 12,6 Prozent konnte der
Privatsender aber trotzdem zufrieden sein. (APA)