Ernst-Kirchweger-Haus soll von FSW-Tochter und EKH-Vereinen verwaltet werden
Redaktion
,
Wien - Der Wiener Gemeinderatsausschuss für Gesundheit und
Soziales hat am Donnerstag den Ankauf des Ernst-Kirchweger-Hauses
(EKH) durch die Stadt beschlossen. Das Gebäude wird für 2,1 Mio. Euro vom Baukonzern Porr übernommen. Das EKH wird von links
orientierten Gruppierungen als Wohn- und Kulturstätte genutzt und
soll künftig von "wieder wohnen", einer Tochtergesellschaft des Fonds
Soziales Wien (FSW), und einem Dachverband aus vier im EKH ansässigen
Vereinen verwaltet werden.
Die Stadt übernimmt die
Immobilie und stellt sie dann den Bewohnern zur Nutzung zur
Verfügung. Diese müssen künftig für den Erhalt des EKH selbst
aufkommen. "Unser Ziel ist, dass wir das im November alles unter Dach
und Fach haben", skizzierte FSW-Geschäftsführer Peter Hacker den Zeitplan.
ÖVP und FPÖ gegen Kauf
Durch den Gemeinderat muss die Subvention nach dem heutigen
Beschluss nicht mehr. Dieser wurde mit den Stimmen von SPÖ und Grünen
erwirkt, während ÖVP und FPÖ dagegen votierten. VP-Planungssprecher
Alfred Hoch hatte sich deutlich gegen die Subvention ausgesprochen,
da die "linksradikale Kultur- und Politszene" nicht für ihr
rechtswidriges Verhalten belohnt werden dürfe. Auch FP-Klubobmann
Eduard Schock kritisierte am Donnerstag: "Schmutz, Lärm, Gestank und
Alkoholexzesse linker Chaoten sind SPÖ und Grünen satte 2,1 Mio. Euro
aus dem Steuertopf wert." (APA)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.