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Am Mittwoch stellte Chiphersteller Intel die Vierkernrechner seiner Xeon 7.300-Schiene vor. Die Prozessoren sind für Highend-server mit vier oder mehr Prozessoren gedacht.

Die Chips starten bei einem High-Efficiency-Modell, das bei 1,86 Gigahertz lediglich 50 Watt verbraucht und enden bei dem Top-Produkt mit 2,93 GHz mit 130 Watt Stromverbrauch.

Der nTausend-Stück-Preis rangiert hierbei zwischen 856 und 2.301 Dollar.

Code

Die CPUs mit dem Codenamen Tigerton bringen Intels Core-Architektur in die Highend-Klasse bei x86-Servern und ersetzen die Netburst-Serie.

Die Probleme der Netburst-Linie beim Stromverbrauch haben das Tor für AMD Opteron-Prozessoren geöffnet, doch mit der Core-Architektur konnte Intel wieder Land zurückgewinnen.

Plattform

Zusammen mit Tigerton wird die neue Server-Plattform Caneland eingeführt, welche die Kommunikation zwischen den Chips und dem Speicher beschleunigen soll. Im Herzen der Plattform werkt der 7.300er Chipsatz, der den Prozessor mit den restlichen Komponenten verbindet.

AMD

Die neuen Prozessoren sind für AMD keine gute Nachricht. Der Konzern will demnächst seine eigene Vierkern-Architektur Barcelona für Server starten, die durch ihre native Bauweise Vorteile bringen dürfte. Durch die zahlreichen Verschiebungen hatte Intel allerdings Zeit seine "Zwei-in-Einem-Vierkernprozessoren" den Erfordernissen des Servermarkts anzupassen und seine Lösungen früher zu veröffentlichen.

Es wird sich zeigen müssen, ob AMDs technische Vorteile Intels zeitlichen Vorsprung werden wettmachen können. (red)