Dixie Chicks: Shut up and sing"
(USA 2006, 93 min, OmU)
Ein Film von von Barbara Kopple und Cecilia Peck

7. bis 20. September
17, 19, 21 Uhr
21. bis 27. September
17 Uhr
Gartenbaukino

Foto: Gartenbaukino
Januar 2003: Die Dixie Chicks, mit 30 Millionen verkauften Alben die erfolgreichste Frauenband aller Zeiten, dürfen auf dem Höhepunkt ihrer Karriere die Nationalhymne der USA singen. März 2003: Am Vorabend der US-Invasion im Irak starten die drei Texanerinnen ihre Welttournee in London. Bei ihrem Konzertauftritt lässt sich Leadsängerin Natalie Maines zu einem spontanen Kommentar hinreißen: "Wir schämen uns dafür, dass der Präsident der Vereinigten Staaten aus Texas stammt." Nicht ahnend, was für einen beispiellosen Skandal sie mit dieser Bemerkung auslösen wird. In den USA beginnt eine geradezu ungeheuerliche Hexenjagd gegen die bis dahin völlig unpolitischen Dixie Chicks, die bald zum Staatsfeind Nummer eins avancieren. Musiksender boykottieren fortan ihre Lieder und rufen zur Vernichtung der CDs des Trios auf. Schockiert vom dramatischen Imageverlust und den einbrechenden Verkaufszahlen, versucht das Trio dennoch der Öffentlichkeit die Stirn zu bieten. Der Film "Dixie Chicks: Shut Up And Sing" ist das äußerst spannende, unterhaltende und tragisch-komische Dokument einer unfreiwilligen Politisierung, das Dokument jener Art von trotzigem Witz und pragmatischem Opportunismus, mit dem die drei intelligenten und eigenwilligen Musikerinnen gegen den Rest der Welt antreten. April 2007: Was der Film nicht mehr erzählen kann: Bei der diesjährigen Verleihung der Grammys, der Oscars der amerikanischen Musikindustrie, räumten die "Dixie Chicks" so ziemlich alles ab, was es an Auszeichnungen gibt (Platte, Album und Song des Jahres). (red) derStandard.at/Kultur verlost 3x2 Karten für "Dixie Chicks: Shut Up And Sing" am 8.09.2007. >>>Zum Gewinnspiel