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München - Nokia hat im vergangenen Quartal einer Studie zufolge seine Dominanz auf dem weltweiten Handy-Markt weiter ausgebaut. Die Verkaufszahlen des größten Konkurrenten Motorola brachen hingegen massiv ein, wie die Marktforschungsfirma Gartner am Donnerstag mitteilte. Nokia verkaufte in den Monaten April bis Juni knapp 100 Mio. Apparate und steigerte den Angaben zufolge seinen Marktanteil auf knapp 37 Prozent. Der Absatz Motorolas sei hingegen vor allem wegen seiner als veraltet geltenden Produktpalette um gut zehn Mio. Stück auf rund 39,5 Millionen gesunken. Der Marktanteil sei auf 14,6 Prozent von rund 22 Prozent im Vorjahreszeitraum zurückgegangen. Damit konnte sich Motorola nur knapp als Nummer Zwei auf dem Weltmarkt vor dem koreanischen Hersteller Samsung behaupten. Samsung steigerte Marktanteil um gut zwei Prozentpunkte auf 13,4 Prozent. Auch Sony Ericsson holte auf und verkaufte neun Prozent aller weltweit abgesetzten Mobiltelefone. Der Gesamtmarkt war Gartner zufolge im zweiten Quartal binnen Jahresfrist um gut 17 Prozent auf knapp 271 Mio. Apparate gewachsen. Im gesamten Jahr sollen es global 1,13 Mrd. Stück werden, wie die Marktforscher voraussagen. (APA)