Der 83-Jährige hatte am 15. Juli im Münchner Marstall mit den "Bösen Märchen" seinen letzten Auftritt- Bereicherte 52 Jahre lang das Münchner Theaterleben
Redaktion
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München - Der Schauspieler Richard Beek ist gestorben. Erst vor wenigen Wochen - am 15. Juli - hatte der 83-Jährige
im Münchner Marstall mit den "Bösen Märchen" seinen letzten Auftritt.
Wie das Bayerische
Staatsschauspiel am Montag mitteilte starb Beek bereits am vergangenen Freitag.
Seit 2001 war Beek Ensemblemitglied am Staatsschauspiel, davor stand er 46 Jahre bei den
Münchner Kammerspielen auf der Bühne. 52 Jahre lang habe er das
Münchner Theaterleben bereichert, hieß es in einer Aussendung. Er sei ein
einzigartiger Schauspieler und lieber Kollege gewesen.
Paraderolle im "Cherubim"
50 Mal war er der Knecht Wenzel in "Cherubim", dem großen Monolog
von Werner Fritsch. "Eine Rolle, die ihm alles abverlangte und die
ihn in unvorstellbarer Vitalität zeigte", so das Staatsschauspiel. "Für jeden, der ihn in dieser
Rolle gesehen hat, hinterließ er einen unvergesslichen Eindruck." "Er hatte die seltene Gabe, einer Figur einen unverwechselbaren
Charakter zu geben. Und ihm gelang das, egal wie groß die Rolle war."
Sogar 100 Mal stand Beek als Tubal mit Rolf Boysen im "Kaufmann von
Venedig" auf der Bühne des Residenz-Theaters, das letzte Mal am 2. Juli. (APA/dpa/red)
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