Screenshot: derStandard.at
Die SCO Group zeigt sich über die Entscheidung beim Gerichtsverfahren gegen Novell sehr enttäuscht. Als Reaktion auf das Urteil veröffentlichte SCO nun eine Stellungnahme und merkte darin unter anderem an, was von dem Richterspruch nicht betroffen sei. Die Firma würde immer noch die Rechte an jenen Technologien halten, die nach der Übernahme - Unix' von Novell - entwickelt wurden. Davon wären all jene UnixWare-Versionen betroffen die seit 1995 entwickelt wurden, auch hielte man wichtige Teile von SCO UnixWare Gemini 64. Eine exklusive Lizenz an der Marke UnixWare würde man ebenfalls halten, auch wenn diese mittlerweile der Open Group gehört. Wichtig waren der Firmenleitung ebenso OpenServer und diverse Mobil-Server-Plattformen, die nach wie vor zum Besitz der Firma zählen.

SuSE bedeutet Konkurrenz

Des Weiteren zeigte man sich stolz darüber, dass das Gericht die Anschuldigungen rund um einen Verstoß gegen das - vertraglich vereinbarte - Wettbewerbsverbot nicht zurückgewiesen hat. SCO beschuldigt Novell darin mit SuSE direkt in Konkurrenz getreten zu sein. Eine gerichtliche Entscheidung gibt es zu dieser Klage noch nicht.

Zugeständnisse

Schweren Herzens gab die Leitung allerdings zu, dass das Gericht in vielen Belangen zu Gunsten von Novell entschieden habe. Der Fall sei jedoch noch nicht abschließend vom Justizsystem geprüft worden weshalb die Firma noch immer nicht aufgegeben habe. (red)