Fast zwei Drittel leiden darunter
Allein die hohe Zahl der erhaltenen E-Mails versetzte 34 Prozent der Teilnehmer in einen Stresszustand, weitere 28 Prozent fühlten sich getrieben, da sie die Mails ebenfalls als Stressquelle sahen. Lediglich 38 Prozent zeigten einen entspannten Umgang mit der elektronischen Post und beantworteten sie zum Teil erst am nächsten Tag oder sogar erst in der folgenden Woche. Im Jahr 2006 wurden weltweit sechs Billionen Geschäfts-Mails versendet, von den E-Mails im Posteingang sind jedoch durchschnittlich 80 Prozent Spam. Ein durchschnittlicher Büroangestellter wendet täglich 49 Minuten dafür auf, seine E-Mails zu verwalten.
Produktivität immer geringer
Durch die hohe Frequenz, mit der normalerweise der Posteingang auf neue Nachrichten kontrolliert wird, sinkt die Produktivität und Konzentrationsfähigkeit erheblich. Die Studie zeigte jedoch, dass den meisten gar nicht bewusst war, wie oft sie ihren Arbeitsprozess unterbrechen, um nach neuen Nachrichten zu sehen. Die Hälfte der Teilnehmer gab an, ihre Mails mehr als einmal pro Stunde zu überprüfen und 35 Prozent gaben an, dies alle 15 Minuten zu tun. Eine Monitoring-Software zeigte jedoch letztendlich das wahre Ausmaß: Die Studienteilnehmer kontrollierten ihren Posteingang pro Stunde 30 bis 40 Mal auf neu eingegangene Mails.
IQ sinkt um bis zu zehn Punkte