Betrifft: "Quantenmystik und Biokram" - Gastkommentar von Ulrich Berger, DER STANDARD, 27. 7. 2007

In o. g. Kommentar der anderen hat der Ökonom und Mathematiker Ulrich Berger in einem fragwürdigen Rundumschlag von Hamer bis Homöopathie die Alternativmedizin in Grund und Boden verdammt. Skepsis angesichts vieler zweifelhafter alternativer Angebote ist natürlich angebracht, aber welche Motive einen Spieletheoretiker dazu veranlassen, die Qualifikation von namhaften österreichischen Medizinern wie Dr. Michael Frass (siehe dessen Erwiderung auf S. 31) abzuurteilen, ist unklar. Und mit welcher wissenschaftlichen Basis der Kommentar-Autor über die Qualität eines österreichischen Hightech-Produktes urteilt, das er noch nie in Händen gehabt, geschweige denn dessen Wirkung untersucht hat, bleibt offen.

Der ATOX® BiocomputerTM ist ein Gerät, über dessen physikalische Grundlagen sicher noch lange Diskussionen geführt werden. Unsere Firma kann den Wissenschaftsstreit nicht lösen, doch wir können in medizinischen Studien untersuchen, wie der Biocomputer auf den Menschen wirkt. Die Firma ATOX nimmt daher viel Geld in die Hand, um umfassende wissenschaftliche Forschungen von unabhängigen Institutionen (unter Einbeziehung der Ethikkommission) durchführen zu lassen. Wie aufwändig die Durchführung solcher Untersuchungen ist, ist für medizinische Laien nur schwer nachvollziehbar.

Im Falle des ATOX® BiocomputerTM haben Untersuchungen eine wesentliche Reduktion von Stressparametern und einen merklichen Energieanstieg der Probanden ergeben. Zahlreiche Erfahrungsberichte bestätigen außerdem eine Stärkung der biologischen Abwehrkräfte.

Dass die moderne Physik eine strikte Grenzziehung zwischen reiner Naturwissenschaft einerseits, Leben, Seele und Geist andererseits ausschließt, scheint dem "Untersucher der Parawissenschaften" entgangen zu sein. Dass eine Kapazität wie Anton Zeilinger in "Einsteins Spuk" von "Mysterien der Quantenphysik" spricht, ebenfalls.

Gleichzeitig ignoriert Berger die möglichen Gefahren des Elektrosmogs und beweist damit seine Resistenz gegenüber neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Viele betroffene Menschen suchen nach Minderung der Strahlenbelastung und Stressfaktoren und haben in ATOX® das geeignete Produkt gefunden. Es ist wahr, dass auch viele Prominente darunter sind. Die Erfahrungsberichte von Anwendern unterschiedlicher sozialer Herkunft können jederzeit unter www.atox.eu nachgelesen werden.

Ing. Wolfgang W. Nagele
Geschäftsführer der ATOX Systemtechnik GmbH

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Die homöopathische Forschung, die von Professor Berger in seinem Artikel über "Quantenmystik und Biokram" zu Unrecht in die Nähe von Voodoo und Esoterik gerückt wird, ist an der Universitätsklinik für Innere Medizin I und ihrer Klinischen Abteilung für Onkologie legitimiert und durch Publikationen von mir dokumentiert. Weiters sind die von mir durchgeführten Studien von der Ethikkommission der Med-Uni Wien bewilligt und daher offiziell wissenschaftlich anerkannt.

Gerade weil über 70 Prozent der Österreicher/innen, die an Krebs erkrankt sind, regelmäßig zu komplementären Medikamenten greifen, liegt es wohl im allgemeinen Interesse, bisher nicht ausreichend Erforschtes - wie die Homöopathie - in diesem Zusammenhang wissenschaftlich unter die Lupe zu nehmen.

Und genau aus diesem Grund haben wir die Ambulanz für Homöopathie an der Universitätsklinik für Innere Medizin I am Allgemeinen Krankenhaus Wien eingerichtet, um PatientInnen mit Krebs vor gesundheitlichen und finanziellen Problemen zu bewahren und die Effektivität homöopathischer Interventionen vor allem auf die Lebensqualität bei Patienten mit Krebs wissenschaftlich zu untersuchen.

Dabei wird exakt auf die Einhaltung der Verabreichung optimaler onkologischer Therapien laut international akzeptierten Standards geachtet. Somit können wir garantieren, so weit als möglich von allen unexakten Evaluierungsverfahren entfernt zu sein, gleichzeitig aber auch dem Wunsch der Patienten entgegenzukommen.

Univ.-Prof. Dr. Michael Frass Leiter der Spezialambulanz bei malignen Erkrankungen an der Medizinischen Universität Wien (DER STANDARD, Printausgabe, 1.8.2007)