Dhaka - Überschwemmungen nach heftigen Monsun-Regen haben im Norden von Bangladesch hunderttausende Menschen in die Flucht getrieben. Laut Angaben des Katastrophenschutzes mussten rund 675.000 Dorfbewohner zumindest vorübergehend ihre Häuser verlassen und in Notunterkünften Zuflucht suchen. Insgesamt waren 24 der 64 Bezirke des Landes betroffen. In einigen Regionen brachte der Monsun Eisregen mit sich.

Die Lage in den Überschwemmungsgebieten habe sich in der Nacht auf Montag weiter verschlechtert, hieß es seitens des Katastrophenschutzes. An den Hilfsmaßnahmen waren tausende Soldaten, Behördenmitarbeiter und freiwillige Helfer beteiligt.

Nach Informationen der amtlichen Nachrichtenagentur BSS stieg die Zahl der Fluttoten am Wochenende auf 13. Laut Vorhersagen könnte sich die Situation noch verschlechtern, da die Pegel zweier größerer Flüsse weiter anwachsen. Erst im Juni wurden in dem häufig von Naturkatastrophen betroffenen asiatischen Land bei Stürmen und Erdrutschen mehr als 120 Menschen getötet. (APA/ag.)