Folgt man dem Räucherstäbchenduft in die Otto-Bauer-Gasse im 6. Wiener Bezirk erschließt sich einem ein Sammelsurium an Utensilien vermeintlich verflossener Zeiten. Im „Hippie-Shop“ von Firooz Ardalan, der von jeher Hippie ist und blieb, kann man sich mit authentischen, klischeehaften Details dieser Zeit ausstatten. „Alles war bedingungslos“, sagt Ardalan über die Sechziger. Der gebürtige Perser bereiste im Schlepptau amerikanischer Hippies die Welt. Heute teilt er seinen Arbeitsplatz mit Jim Morrison und Jesus Christ Superstar und führt neben seinem Shop ein Hippie-Shisha-Café. (grill, Der Standard, Printausgabe 28./29.7.2007)

foto: a. urban

Wie einst im 67er-Jahr: Poster mit Jim Morrison von den Doors und von Jimi Hendrix, bunte Batiktücher im Sommer 2007 im Hippie-Shop in Wien-Mariahilf.

foto: a. urban

Ausstellungen, Dokus und Events

Arte – Der TV-Sender bringt die Doku-Reihe „Summer of Love“an zwei Abenden: 7. 8. ab 22.15 und 14. 8. ab 22.40.
RONDO - In der Standard-Beilage geht es am 10. 8. um modische Sünden und Errungenschaften der Hippie-Ära.
New York – Im Whitney Museum of American Art läuft noch den ganzen August bis Mitte September die Ausstellung „Summer of Love: Art of the Psychedelic Era“.
San Francisco – Bürgermeister Gavin Newsom hat den 2. 9. zum „Summer of Love“-Tag ausgerufen. Country Joe McDonald und weitere Überlebende treten auf. (est, Der Standard, Printausgabe 28./29.7.2007)

Jimi Hendrix bei einem Konzert 1967