Alle drei Jahre zur Vorsorge
Durchschnittlich nehmen die Versicherten alle drei Jahre eine solche Untersuchung in Anspruch, was in Summe "eine im internationalen Vergleich einzigartige Teilnehmerquote von rund 40 Prozent" ergibt, so Probst. Zwar sind die Westösterreicher immer noch die gesundheitsbewussteren, doch vergangenes Jahr gab es in Wien einen Rekordzuwachs an Untersuchungswilligen. Die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) konnte 2006 129.000 Teilnehmer an der kostenlosen Vorsorgeuntersuchung zählen, was einer Zunahme gegenüber dem Jahr 2005 von fast zehn Prozent entspricht.
Neue Untersuchung
Das Programm der Untersuchung wurde 2005 überarbeitet und erweitert. "Das neue Vorsorgeprogramm zielt auf diese maßgeblichen, beeinflussbaren Gesundheitsrisiken wie Übergewicht, Bluthochdruck, Rauchen und Bewegungsmangel", betonte Probst. Mit der Neugestaltung der Vorsorgeuntersuchung wurde 2005 auch die Koloskopie (Darmkrebsspiegelung) für Patienten ab 50 als Vorsorgeleistung aufgenommen. Um die Sicherheit und Qualität dieser Untersuchung für Patienten zu erhöhen, hat der Hauptverband in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH) und der Ärztekammer Wien in einem Pilotprojekt ein neues Qualitätszertifikat entwickelt.
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