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Foto: APA/HANS KLAUS TECHT
Um dem stetig stiegenden Bedarf an leistungsfähiger Informations- und Telekommunikations-Infrastruktur bei Forschungs- und Bildungseinrichtungen nachzukommen, wird das österreichische Wissenschaftsnetz, Austrian Academic Computer Network (ACOnet) nun weiter ausgebaut.

Datenverkehr zur weltweiten Scientific Community

Das ACOnet sichert den Datenverkehr zur weltweiten wissenschaftlichen Community und soll den ForscherInnen in Österreich möglichst ideale Forschungsbedingungen ermöglichen. Am Mittwoch haben die Telekom Austria (TA) und die Universität Wien als Trägerorganisation des ACOnet den Rahmenvertrag für die nächste Ausbaustufe des österreichischen Wissenschaftsnetzes unterzeichnet, so eine Aussendung.

Enorme Zuwachsraten

"Weltweit verzeichnet der Internet-Traffic enorme Zuwachsraten: Gemeinsam mit der Universität Wien tragen wir dieser Entwicklung Rechnung und machen das ACOnet fit für das Web 2.0. Ziel ist es, für Wissenschafterinnen und Wissenschaftern in Österreich ideale Forschungsbedingungen zu schaffen und uns so einen wichtigen Wettbewerbsvorsprung in der Forschung zu sichern", so Rudolf Fischer, Generaldirektor der Telekom Austria TA AG.

Aktueller Stand der Technik

"Nicht nur österreichweit, sondern auch international gewährleistet ACOnet den aktuellen Stand der Technik zum einwandfreien Austausch von großen Datenmengen. Die technische Basis für grenzüberschreitende Wissenschaftsprojekte, z.B. im Bereich der Hochenergiephysik oder der Telemedizin ist damit geschaffen", erklärt Günther Vinek, Vizerektor der Universität Wien. "Mit der nächsten Ausbaustufe wird sichergestellt, dass allen Universitäten und den anderen ACOnet-TeilnehmerInnen bis Ende 2008 österreichweit und im internationalen Datenaustausch ausreichend Bandbreite zur Verfügung steht", erklärt Peter Rastl, Leiter des Zentralen Informatikdienstes und Innovator im Bereich Wissenschaftsnetzwerk.

ACOnet

ACOnet (Austrian Academic Computer Network) ist das österreichische Wissenschaftsnetz für gemeinnützige Einrichtungen der Forschung, Bildung und Kultur, das seinen TeilnehmerInnen Zugang zu anderen Wissenschaftsnetzen und dem Internet bietet. Neben Universitäten und Fachhochschulen zählen dazu auch Schulen, Museen und Bibliotheken. Das ACOnet wird von der Universität Wien, vertreten durch den Zentralen Informatikdienst, in Kooperation mit Universitätsstandorten in ganz Österreich betrieben.

Pan-europäisches Multi-Gigabit-Forschungsnetzwerk

Das österreichische Wissenschaftsnetz ACOnet hat 1990 den Betrieb aufgenommen und ist Partner im pan-europäischen Multi-Gigabit-Forschungsnetzwerk Géant, koordiniert von DANTE mit Sitz in Cambridge. ACOnet betreibt ein leistungsfähiges, nationales Backbone-Netz eine Datenleitungsinfrastruktur zur Verbindung aller Universitätsstandorte und stellt die Anbindung an die internationalen Netze bereit. ACOnet betreibt derzeit Anschlusspunkte in den Standorten Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck, Dornbirn, Klagenfurt, Leoben, Graz und Eisenstadt.(red)