Ende Juni starb ein zwölfjähriges Mädchen in Südägypten bei einer Beschneidungsoperation, und zum ersten Mal sorgte dieser Fall für Aufregung in den Medien. Der blutige, schmerzvolle und frauenfeindliche Brauch der Genitalverstümmelung junger Mädchen hat seinen Ursprung in der ägyptischen Pharaonenzeit, und auch heute noch werden in Ägypten mehr als 90 Prozent der Mädchen an ihren Sexualorganen verstümmelt und ihrer Lust beraubt. Daran hat sich auch nach einem bereits seit zehn Jahren offiziell bestehendem Verbot nichts geändert. Auf ärztlichen Rat hin wird weiter verstümmelt.
Gegen Gewalt an Frauen
Ägyptisches Mädchen starb durch FGM
Das "Weltjournal" dokumentiert die Situation rund um die genitale Verstümmelung in Südägypten