Von Langer erschienen unter anderem die Bücher "Ortswechsel" (1973), "Das Narrenschiff schwankt" (1986) und "Unaufhaltbar" (1987). Später folgten der Gedichtband "Die Pyramide" (1989) und der Erzählband "Der Turmfalk und die Taube". Für sein Werk erhielt er unter anderem den Ingolstädter Kunstpreis. In seinen Gedichten kämpfte er gegen Unfreiheit, Unmenschlichkeit und Materialismus. Seine Anregungen holte er sich aus Alltagssituationen. Langer war zunächst als Beamter tätig, später handelte er als selbstständiger Kaufmann mit Musikautomaten und Büromaschinen.
"Mit Lyrik gibt es nichts zu verdienen", hatte Langer einmal gesagt. Seine ersten Gedichte entstanden im Feldlazarett, bis zuletzt prägten den Ingolstädter seine Kriegserlebnisse. "Das Leben ist wie eine Zwiebel. Man hat eine Oberfläche, wird in den Krieg geschickt - daraus ergibt sich im Inneren ein Dilemma, ein Wirrwarr. Aus diesem Herumgetriebensein entsteht dann ein Werk." Schreiben war für Langer Idealismus, auch im hohen Alter saß er noch bis zu zehn Stunden am Tag am Schreibtisch.