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New York - Eine gewaltige unterirdische Explosion im New Yorker Dampfleitungssystem nahe dem Grand-Central-Bahnhof in Manhattan hat am Mittwochabend mitten in der abendlichen Rushhour hunderte Menschen in die Flucht getrieben.

Die Rauchwolke erinnerte an die Bilder der einstürzenden Türme des World Trade Centers am 11. September 2001. Die Menschen auf der Straße rannten in Panik davon.

Foto: AP/ Jason DeCrow

Eine Person starb bei der Dampf-Eruption an einem Herzinfarkt. 18 Menschen wurden verletzt in Krankenhäuser gebracht. Bürgermeister Michael Bloomberg und die Polizei schlossen einen terroristischen Hintergrund aus.

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Es sah so aus, als ob ein gewaltiger Geysir Dampf und Erdbrocken mit lautem Getöse in die Luft schleuderte, berichteten Beobachter.

Foto: AP/ Lynda Churilla

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Der Krater hatte einen Durchmesser von mehreren Metern.

Foto: AP/ Louis Lanzano

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Der Grand Central Terminal ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für viele Berufspendler. Er wurde sofort geschlossen auch der U-Bahnverkehr war stark beeinträchtigt. Einige umliegende Gebäude wurden geräumt.

Bürgermeister Michael Bloomberg eilte zum Ort des Geschehens mitten in der 41. Straße nahe dem Großbahnhof und dem Chrysler-Gebäude.

Foto: AP/ Mary Altaffer

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Die erste Dampf-Fontäne war höher als das 77-stöckige Chrysler-Gebäude in unmittelbarer Nähe. Gegen 20.00 Uhr (02.00 Uhr MESZ) lichteten sich die Dampfschwaden und das Ausmaß der Schäden wurde sichtbar.

Foto: AP/ Daniel Modell

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Bloomberg verwies auf das überalterte Leitungssystem und erklärte vor dem Krater in der 41. Straße: "Es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass dies etwas anderes als ein Versagen unserer Infrastruktur ist."

Foto: AP/ Seth Wenig

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Das geborstene Rohr wurde 1924 in der Nähe des Großbahnhofs und dem 77-stöckigen Chrysler-Gebäude verlegt.

Foto: AP/ William Regan

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Aus dem 60 Zentimeter dicken Rohr schossen im abendlichen Berufsverkehr Dampf, Erde und Steine mit lautem Getöse hoch in die Luft.

Foto. REUTERS/Chip East

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Das Dampfrohrsystem in New York ist vollkommen veraltert und sollte schon seit Jahren saniert werden.

Foto: AP/ Seth Wenig

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Viele Leitungsrohre sind noch mit Asbest-Material isoliert. Technikertrupps begannen sofort mit Schadstoffmessungen der Luft.

Bei einer ähnlichen Explosion im Jahr 1989 kamen drei Menschen ums Leben, damals war Asbestalarm ausgelöst worden.

Foto. APA/ Peter Foley

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Heizungen und Klimaanlagen der Hochhäuser in New York City werden mit einem riesigen unterirdischen Dampfleitungssystem versorgt. Die Dampfrohre bersten hin und wieder, wenn im heißen Rohr Wasser kondensiert. Explosionen dieser Art werden auch "Wasserhammer"-Explosionen genannt. (APA)

Foto: APA/ Peter Foley