Im Burgenland ist am Dienstagnachmittag die Ozon-Alarmschwelle für die Konzentration von bodennahem Ozon überschritten worden. In Kittsee erreichte der Wert gegen 15.30 Uhr 257 Mikrogramm pro Kubikmeter im Einstundenmittelwert, teilte die Luftgütemessnetzzentrale im Burgenland mit. "Alarm" wird bereits ab 240 Mikrogramm ausgelöst.

Erhebliche Belastungen knapp unter der Alarmschwelle herrschten am Nachmittag auch in Eisenstadt (222) und Illmitz am Neusiedlersee (235), so die Luftgüte-Experten. Auf Grund der Wetter-Situation sei ein Gleichbleiben oder Ansteigen der Ozonkonzentration zu erwarten, hieß es.

Entwarnung im Nordosten

Ozon-Entwarnung gab es am Dienstagabend für Nordostösterreich. Am Nachmittag war für das Ozonüberwachungsgebiet 1 die Alarmschwelle ausgerufen worden, nachdem bei der Messstelle Kittsee im Burgenland gegen 15.30 Uhr 257 Mikrogramm pro Kubikmeter im Einstundenmittelwert gemessen wurden. Kurz vor 19.30 Uhr rief das Umweltbundesamt die Alarmschwelle zurück.

"Alarm" wird ab 240 Mikrogramm pro Kubikmeter ausgelöst. Bei Messwerten über dieser Grenze kann es zu Reizungen der Schleimhäute und zu Atembeschwerden kommen. Kinder, Asthma-Patienten und Personen mit Atemweg- oder Herzerkrankungen sollen sich in Innenräumen aufhalten und große Anstrengungen im Freien vermeiden.

Aufgrund der erhöhten Ozonbelastung ersucht die Umweltschutzabteilung, auf nicht unbedingt notwendige Autofahrten zu verzichten und öffentliche Verkehrsmittel zu benützen. (red)