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Jan Fabre: "Leda, Angel of Death" (2001): Schwan, Käfer, Sarg

Foto: APA/ SALZBURGER RESIDENZGALERIE/Mario Mauroner Contemporary Art

Salzburg - "Die Schöne und das Ungeheuer - Geschichten ungewöhnlicher Liebespaare" ist der Titel der Sommerausstellung in der Salzburger Residenzgalerie. Künstler wie Marc Chagall, Eugene Delacroix, Francisco Goya, Jan Fabre, Alfred Hrdlicka, Hans Makart, Pablo Picasso bis hin zu einem Salzburger Graffiti-Sprüher haben sich in insgesamt 74 Arbeiten mit dem Thema Schönheit und Sexualität in Mythologie, Kunst und Gegenwart beschäftigt. Die Ausstellung läuft vom 14. Juli bis zum 4. November.

Zahlreiche Bilder, Filme, Bücher, Märchen und Mythen basieren auf der antiken Erzählung "Amor und Psyche". Darin wird das Mädchen mit einem Monster verheiratet, das es aber nie zu Gesicht bekommt. Nach erfüllten Liebesnächten dreht Psyche das Licht auf und erkennt die wahre Natur ihres Liebhabers, es ist der schöne Amor. Der aber, derart entzaubert, flieht in den Schoß seiner Mutter. Die Residenzgalerie verfügt über reichhaltige Gemäldeauswahl aus dem 16. bis zum 19. Jahrhundert, Filme wie King Kong oder Jean Cocteaus "Die Schöne und das Biest" nach einem Feenmärchen aus Frankreich sind via Film-Plakate präsent, Alfred Kubin zeigt die Frau in den Armen des Ziegenbocks, Paloma Navares bemüht den Adler und Jan Fabre schließt einen Schwan in einen Sarg aus Insekten. (APA)