Basierend auf diesen Voraussetzungen kam das Ergebnis überraschend, doch dem Spielverlauf nach war es verdient. Bei den Heimischen sorgte vor der Pause nur Damjanovic für Gefahr vor dem Gäste-Tor, die Burgenländer agierten angriffslustiger und auch effektiver. So saß auch ein von Schiedsrichter Einwaller in der 15. Minute verordneter und von Mörz geschossener Elfmeter, nachdem Dospel Jancker von hinten zu Fall gebracht hatte.
Jancker zur Stelle
Nach dem Wechsel half vorerst Mattersburg-Goalie Berger mit, dass den Riedern der Ausgleich gelang. Eine schlechte Abwehr nach einem Eckball landete bei Dospel, dessen Fersler Damjanovic zum 1:1 verlängerte. Doch nur drei Minuten später lagen die Dritten der vergangenen Saison wieder voran. Jancker setzte rechts Wagner ein, bei dessen Hereingabe kam Berger zu kurz, Jancker war zur Stelle (55.) und wurde damit zum Matchwinner.
In der Folge kontrollierten die Mattersburger trotz eines Sturmlaufs der Gastgeber das Duell der beiden UEFA-Cup-Teilnehmer, landeten damit im neunten Oberhaus-Vergleich mit den Riedern einen äußerst wertvollen Erfolg. Denn in der vergangenen Saison holte die Mannschaft von Franz Lederer gegen die Oberösterreicher lediglich einen Punkt, gingen drei Mal als Verlierer vom Rasen. Für Mattersburg war es erst der insgesamt dritte Erfolg gegen Ried. (APA/red)
Fill Metallbau-Stadion, 6.500, SR Einwaller.
Torfolge:
Ried: Berger - Brenner, Dospel, Jank, Rzasa - Pichorner, Kovacevic
(70. Toth), Drechsel, Kujabi (46. Erbek) - Damjanovic, Salihi
(79. Djokic)
Mattersburg: Almer - Csizmadia, Sedloski, Mravac - Atan, Kühbauer,
Mörz, Schmidt, Fuchs - Jancker, Th. Wagner (86. Kovrig)
Gelbe Karten: Drechsel, Dospel bzw. Wagner, Csizmadia
0:1 (15.) Mörz (Foul-Elfer)
1:1 (52.) Damjanovic