Die mehrheitlich von Albanern bewohnte Provinz werde aber nichts tun, was auf Missfallen bei der EU stoße, sagte Ceku. Er ziehe weiterhin eine UN-Resolution zum künftigen Status des Kosovo einer einseitigen Unabhängigkeitserklärung vor.
Russland blockiert Verhandlungen
Russland blockiert seit Monaten die Verhandlungen im UN-Sicherheitsrat zur Unabhängigkeit der Provinz. Jede Einigung zum künftigen Status von Kosovo muss der russischen Position zufolge im Einvernehmen im Serbien erzielt werden. Die Regierung in Belgrad lehnt eine Abspaltung der Provinz jedoch strikt ab. Der jüngste Kompromissvorschlag sieht Diplomaten zufolge nun weitere 120 Tage Verhandlungen vor und enthält keinen Automatismus zur Entlassung der Provinz in die Unabhängigkeit. Der Vorschlag könnte dem UN-Sicherheitsrat möglicherweise schon in dieser Woche vorgelegt werden.