Iran
Justiz verbietet Nachrichtenagentur ILNA
"Mehrere Beschwerden" über Berichterstattung
Teheran - Die iranische Justiz hat eine den Kritikern
von Präsident Mahmoud Ahmadinejad nahe stehende Nachrichtenagentur
verboten. Es habe mehrere Beschwerden über die Berichterstattung der
Agentur ILNA gegeben, berichtete die Nachrichtenagentur "Mehr" ohne
Details zu nennen. In der vergangenen Woche war die gemäßigte Zeitung "Ham-Mihan"
verboten worden. Die bekannteste reformorientierte Zeitung "Sharq"
war vergangenes Jahr geschlossen worden, darf seit Mai aber wieder
erscheinen. Reformmedien im Iran werden in der Regel mit der
Begründung verboten, prominente Geistliche oder Politiker beleidigt
zu haben. (APA/dpa)